NÜRNBERG. (1024) Am heutigen Freitagnachmittag (31.10.2025) ereignete sich ein gefährlicher Vorfall auf dem Frankenschnellweg. Unbekannte Personen warfen große Steine und Platten von einer Eisenbahnbrücke, wodurch mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Mordes und sucht nach Zeugen.
Angriff auf der Autobahn
Gegen 12:35 Uhr warfen die Täter diverse, teils faustgroße, Steine und Platten von einer Eisenbahnbrücke auf die Fahrbahn des Frankenschnellwegs. Zwischen der Anschlussstelle Südring und dem Kreuz Hafen in Fahrtrichtung Hafen, etwa auf Höhe Werderau bzw. der Dianastraße, wurde ein vorbeifahrender Mercedes mittig in der Frontscheibe getroffen, ohne diese zu durchschlagen. Dem 46-jährigen deutschen Fahrer gelang es, das Fahrzeug kontrolliert auf dem Standstreifen anzuhalten.
Ermittlungen wegen versuchten Mordes
An einem weiteren Fahrzeug entstand durch auf der Fahrbahn liegende Steine ein Schaden im Bereich der Beifahrertür. Zeugen hatten zwei bis drei dunkel gekleidete Personen beobachtet, die die gefährlichen Gegenstände von der Brücke warfen. Eine sofort eingeleitete Fahndung, unter anderem mit einem Polizeihubschrauber, blieb bislang erfolglos. Die Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, während die Staatsanwaltschaft die Tat als versuchten Mord einstuft. Die Behörden suchen dringend nach Zeugen des Vorfalls.
Aufruf an die Bevölkerung
Personen, die gesehen haben, dass Gegenstände von der Brücke geworfen wurden, oder die vor oder nach der Tat Personen auf der Eisenbahnbrücke oder im Umfeld beobachtet haben, werden gebeten, sich dringend unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.
Erstellt durch: Janine Mendel

