Großkontrolle von Lkw auf der A9 bei Bayreuth
Am Mittwoch führte das Polizeipräsidium Oberfranken eine umfassende Kontrolle des Schwerverkehrs am Rastplatz Sophienberg auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Süden durch. Insgesamt wurden 144 Lastkraftwagen überprüft, von denen 51 Beanstandungen aufwiesen.
Zusammenarbeit von Polizei und Behörden
43 Polizeikräfte aus ganz Bayern nahmen an dieser Aktion teil. Unterstützt wurden sie von 8 Kollegen der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth sowie 10 Mitarbeitern des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM). Zusätzlich trugen Teams des Gewerbeaufsichtsamtes und des Zolls zur umfassenden Abdeckung des Kontrollrahmens bei. Die logistische Unterstützung übernahm das Technische Hilfswerk, Ortsverband Bayreuth.
Fokussierung auf technische Manipulationen
Ein zentrales Augenmerk lag auf technischen Manipulationen der Fahrzeugelektronik. Ein Fachmann des Polizeiverwaltungsamtes (PVA) kam eigens aus Straubing zur Unterstützung, um zusammen mit den Kollegen die Fahrzeuge auf Manipulationen zu überprüfen. In sieben Fällen wurden technische Veränderungen im Zusammenhang mit Ad Blue festgestellt. Weitere Verstöße betrafen falsche Maße und Gewichte, Verstöße gegen Sozialvorschriften, fehlende Genehmigungen und überhöhte Geschwindigkeit. Die großangelegte Kontrolle bot zudem Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, was von den Beteiligten als besonders wertvoll erachtet wurde. Bei insgesamt 17 Fahrzeugen musste die Weiterfahrt untersagt werden, bis die festgestellten Mängel, wie etwa durch Nachbesserungen oder technische Reparaturen, behoben werden konnten.


