Ab Sonntag wieder Konzerte im Rokoko-Festsaal des Augsburger Schaezlerpalais

Mit „Crudel Tiranno Amor“ – Arien und Kantaten von Georg Friedrich Händel und Instrumentalwerke von Fr. Geminiani sowie W. Babell startet am kommenden Sonntag wieder eine Reihe von Konzerten im Rokoko-Festsaal des Schaezlerpalais. Darunter ist auch die dreiteilige Konzert-Hommage anlässlich 250 Jahre Schaezlerpalais, die wegen der Schließungen des Museums aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste.

20 09 11 Schaezlerpalais©Achimbunz 1
Ab kommenden Sonntag finden wieder Konzerte im Rokoko-Festsaal des Schaezlerpalais statt | Foto: Achim Bunz/Kunstsammlungen & Museen Augsburg

Den Abschluss bildet Die Atmosphäre der Konzerte ist sehr intim: Aufgrund der Abstandsregelungen sind derzeit nur 25 Plätze im Festsaal bestuhlt. Die meisten Konzerte finden deshalb doppelt statt: Das Programm wird mit einer Lüftungspause an einem Abend zweimal hintereinander gespielt.

Sonntag, 13. September, 17 bis 18 Uhr und 19 bis 20 Uhr

Crudel Tiranno Amor mit Susanne Simenec
Susanne Simenec – Sopran, Michail Uryvaev – Barockcello,
Robert Schröter – Cembalo.

Neben Arien aus Händels Opern und Instrumentalwerken von Francesco Geminiani und William Babell erklingt Händels Kantate „Crudel tiranno amor“ in der erst 2004 in der Bayerischen Staatsbibliothek entdeckten Fassung von 1738 für Sopran und obligates Cembalo.
Tickets: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, VVK: Museumskasse Schaezlerpalais, Reservierung: Tel. 0821 324 4118

Konzert-Hommage zu 250 Jahre Schaezlerpalais
Trompetenglanz

Sonntag, 20. September, 18 bis 19 und 20 bis 21 Uhr
Thomas Seitz (Trompeten), Stephanie Knauer (Pianoforte)
Die Trompete war im 18. Jahrhundert ein Muss bei festlichen Anlässen – und ist deshalb die ideale Besetzung für einen glanzvollen Konzertabend passend zum prunkvollen Ambiente: Der brilliante Solist Thomas Seitz interpretiert unter anderem Werke von Leopold Mozart, Johann Nepomuk Hummel und Georg Philipp Telemann.

Klavierrezital „1770”

Freitag, 25. September, 19 Uhr
Stephanie Knauer (Pianoforte)
Das Schaezlerpalais wird in diesem Jahr seiner Bestimmung übergeben, in Bonn erblickt ein kleiner Junge Namens Ludwig van Beethoven das Licht der Welt und Marie Antoinette bricht nach Versailles auf: Als „Hommage” an 250 Jahre Schaezlerpalais spielt Stephanie Knauer auf dem Nachbau eines historischen Hammerflügels u. a. Werke von Mozart, Beethoven u. Haydn, die in den Jahren um 1770 entstanden sind.

„Ach, ich liebte” – Orient trifft Okzident

Sonntag, 4. Oktober, 18 bis 19 und 20 bis 21 Uhr
Öykü Sensöz (Sopran), Seref Dalyanoglu (Oud), Stephanie Knauer (Pianoforte)
„Alla turca” war im 18. Jahrhundert europaweit en vogue. Von Frankreich aus entwickelte sich die „Turquerie” und auch Mozart, den Sie unter anderem neben Donizetti und türkischen Komponisten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert hören werden, griff in seiner „Entführung aus dem Serail” auf das populäre Sujet zurück. Die drei Künstler schlagen eine musikalische Brücke zwischen Orient und Okzident. Es erklingt alte Musik aus beiden Welten.
Tickets jeweils 19 Euro, ermäßigt 14 Euro, Museumskasse:Tel. 0821 324 4118

Johann Sebastian Bach

Sechs Suiten für Violoncello Solo BWV 1007-1012
Donnerstag, 1. Oktober, um 17 und um 19 Uhr: Suiten III C-Dur, IV Es-Dur, V c-moll.
Freitag, 2. Oktober, um 17 und um 19 Uhr: Suiten I G-Dur, II d-moll, VI D-Dur.
Michail Uryvaev – Barockcello
Die sechs Suiten für Violoncello Solo von Johann Sebastian Bach – ein Meilenstein der Celloliteratur – wird der Barockcellist Michail Uryvaev, dessen ausgesuchte Programme in Augsburg des Öfteren zu hören sind, an zwei Tagen vortragen

Tickets: 18 Euro; ermäßigt 12 Euro. VVK: Museumskasse Schaezlerpalais, Reservierung: Tel.: 0821 324 4118