Abteilungsleiter des TSV Friedberg Handball im Amt bestätigt

Am Freitag fand die aufgrund der Pandemie mehrfach verschobene Abteilungsleiter-Versammlung der Friedberger Handballer statt. Personell gab es kaum Veränderungen beim TSV: Abteilungsleiter bleiben weiterhin Simone Neumeier und Dirk Kreutzburg, sie sind für weitere zwei Jahre gewählt worden. Erfreulich ist auch, dass diese Bestätigung im Amt einstimmig erfolgt ist.Unbenannt 12

Nur auf der Stelle des Finanzvorstandes gibt es eine Änderung. Michael Stehr macht nicht mehr weiter, ihn ersetzt Birgit Koustianias. Um die Jugendarbeit kümmert sich weiterhin Simone Neumeier, die dabei auch von Dirk Kreutzburg unterstützt wird.

Durch die Pandemie bedingte Zwangspause sind auch die Friedberger Handballer getroffen worden. Das letzte Pflichtspiel fand für den TSV Mitte März 2020 statt, über eineinhalb Jahre gab es keine Möglichkeit mehr, dass die Spieler der Herzogstädter ihrem Hobby nachgehen konnten.

„Umso mehr freut es uns, dass zwei unserer Sponsoren ihr Engagement bei uns weitergeführt haben“, sagte der neue und alte Abteilungsleiter Dirk Kreutzburg. „Dr. Proeller von der Rosenapotheke Friedberg und das Sanitätshaus Stein & Mayr unterstützen uns weiterhin. Besonders freut uns, dass die Firma Luichtl Wasser und Wärme aus Merching neu an Bord gekommen ist. Die lokale Verankerung unseres Vereins wird auch durch unsere Sponsoren verstärkt.“

Als Dank für die ehrenamtliche Arbeit, welche die Abteilung und den Gesamtverein am Laufen hält, haben die Friedberger Handballer knapp 300 T-Shirts herstellen lassen mit der Unterstützung ihrer Sponsoren. Alle Aktiven, ihre Betreuer und die vielen Helfer haben so dieses kleine Dankeschön erhalten.

Aber Abteilungsleiterin Simone Neumeier will nicht verschweigen, dass es durch die Ereignisse der letzten beiden Jahre auch beim Ehrenamt zu einigen Herausforderungen gekommen ist: „Die Pandemie hat für uns alle eine große Belastung gebracht. Finanziell mussten wir Handballer durch die lange Zwangspause harte Einschnitte hinnehmen, auch das Engagement unserer vielen Helfer hat aus den verschiedensten Gründen gelitten. Unsere Abteilung kann nur am Leben bleiben, wenn sich genug Leute finden für die ehrenamtliche Arbeit. Hoffen wir, dass der Handballsport schon bald wieder etwas Normalität erfahren kann und dass die Zahl unserer Mitstreiter dann auch wieder größer werden wird. Gut, dass wir uns schon bald wieder in der Halle sehen können zu den Punktspielen, unter anderem in der Bayernliga. Das haben wir sicherlich mit am meisten vermisst.“

 

Domenico Giannino