Die Augsburger Panther zeigten in Schwenningen wieder einmal Comeback-Qualitäten, ein in Phasen schwaches Abwehrverhalten kosteten aber wichtige Punkte.

Die Augsburger Panther boten am Freitag gegen Ingolstadt ein eher (offensiv-)schwaches Spiel und gewannen doch. Am Sonntag sollte sich dies in Schwenningen nicht wiederholen.
Der AEV kam schlecht in die Partie und hatte im ersten Drittel in der Offensive kaum etwas anzubieten. Die 1:0-Pausenführung der Wildwings durch Karachun war absolut verdient. Erst nach der Pause machten es die Panther besser, mussten aber einen weiteren Treffer hinnehmen. Nach einem nicht geahndeten Foul an Hakulinen konnte Senyshyn erhöhen (28.). Wenig später jubelte Augsburg dann vergeben: Welsh hatte die Scheibe in das Tor hinter SERC-Schlussmann Eriksson genagelt, weil der Keeper aber im Torraum von AEV-Angreifer Karjalainen berührt wurde, zählte das Ganze nicht.
Die Moral stimmte, die Abwehrarbeit nicht immer
Die Bayerischen-Schwaben aber zeigten Moral. Durch zwei Treffer von Puempel kurz vor (39.) und nach der zweiten Pause (45.) konnte man das Spiel zum 2:2 ausgleichen. Nun patzten die Panther aber nun hinten und ließen den Schwarzwäldern zu viele Räume. Die Konsequenz: Die Wildwings flogen durch Treffer von Uvira (52.) und Pfaffengut (55.) davon. Als die Augsburger in der Schlussphase den guten Keeper Endras zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis geholt hatte, erzielte Platzer den 5:2-Endstand.
Die Panther können am Neckarursprung nichts holen und müssen am kommenden Freitag gegen die Kölner Haie dringend im Abstiegskampf punkten.

