Acht Monate nach Explosion in Raffinerie – Bayernoil hat Produktion in Vohburg wieder gestartet

Am 1. September 2018 wurde durch eine verheerende Explosion rund ein Fünftel der Bayernoil-Raffinerie in Vohburg  zerstört. Dabei wurden 16 Menschen verletzt. Auch wenn der zerstörte Teil aufgrund der noch laufenden Ermittlungen weiterhin nicht hergestellt werden konnte ist, ist nun die Prokution wieder angelaufen.

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Foto: News5 /Pieknik

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Wiederaufnahme der Produktion bei der Bayernoil-Raffinerie in Vohburg. Aiwanger erklärt: „Das sind gute Nachrichten für den Energiestandort Bayern. Nun hoffe ich, dass die Produktion möglichst bald wieder vollumfänglich aufgenommen wird. So können Lieferengpässe oder Preissteigerungen, wie sie in der Vergangenheit zu verzeichnen waren, verhindert werden. Die Auswirkungen dieser Katastrophe auf Bayerns Energiemarkt waren deutlich spürbar.“ Zugleich weist der Minister auf die Sicherheit der Anwohner hin. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss höchste Priorität haben. Es muss alles getan werden, um künftige Unfälle zu verhindern. Eine solche Katastrophe darf nie wieder geschehen“, so Aiwanger.

Am 1. September 2018 wurde durch eine verheerende Explosion rund ein Fünftel der größten bayerischen Erdölraffinerie zerstört. Dabei wurden 16 Menschen verletzt. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hatte sich um die schnelle Wiederaufnahme der Produktion bemüht.

Die Ermittlungen laufen noch

Auch wenn inzwischen acht Monate ins Land gezogen sind, steht die Ursache für das Unglück noch nicht fest. Die Ermittlungen laufen weiter. Der betroffene Teil der Anlage ist deshalb immer noch nicht wieder in Stand gesetzt worden. Die Produktion kann aber in den verbleibenden Bereichen nun wieder starten. Das Unternehmen hat in die Wartung viel investiert, der TÜV alle Bereiche intensiver Prüfungen unterzogen.