Angriff mit Bierflaschen am Münchner Hauptbahnhof
Am Sonntagmittag, den 4. Mai, sorgte ein 40-jähriger Mann aus Somalia durch Flaschenwürfe für Unruhe am Münchner Hauptbahnhof. Laut Zeugenberichten zog er plötzlich zwei Bierflaschen aus seinem Kasten und warf diese in Richtung einer Personengruppe. Glücklicherweise traf er dabei niemanden. Ein 49-jähriger Österreicher und ein weiterer Unbekannter verhinderten, dass der Mann eine dritte Flasche werfen konnte. Der offenbar alkoholisierte Täter versuchte daraufhin, den Österreicher mit einer Flasche am Kopf zu verletzen, jedoch ohne Erfolg.
Rechtliche Konsequenzen für Täter und Helfer
Der 40-jährige Somalier wurde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verhaftet und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I dem Haftrichter vorgeführt. Bei der Überprüfung des identifizierten 49-jährigen Österreichers stellte die Polizei fest, dass er wegen einer Geldstrafe in Höhe von 2.623 Euro im Zusammenhang mit Trunkenheit im Verkehr gesucht wurde. Da er diese Strafe nicht beglichen hatte und auch vor Ort nicht zahlen konnte, muss er nun 44 Tage in Haft verbringen.
Weitere Ermittlungen und mögliche Abschiebung
Der Somalier steht zudem unter dem Verdacht, sich illegal in Deutschland aufzuhalten. Die Ausländerbehörde München hat bereits Maßnahmen zur Ermittlung seines Aufenthalts eingeleitet. Aktuell wird geprüft, ob eine Abschiebung aus rechtlichen Gründen durchgeführt werden kann. Das zur Pressemitteilung gehörende Symbolbild kann unter dem Hinweis “Bundespolizei” im redaktionellen Kontext genutzt werden.


