Afghanistan | Friedensstadt Augsburg signalisiert die Bereitschaft zur Aufnahme

„Die Bilder aus Afghanistan sind verstörend und machen mich tief betroffen“, so Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber. „Insbesondere das Schicksal der Ortskräfte, Frauen und Kinder geht mir nahe.“

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Foto: Wolfgang Czech

Anlässlich der dramatischen Entwicklungen in Afghanistan bietet Oberbürgermeisterin Eva Weber im Namen der Friedensstadt Augsburg der Bundes- und Landesregierung ihre Unterstützung bei der kurzfristigen und unbürokratischen Aufnahme von Ortskräften und ihren Familien und weiteren zu evakuierenden Personen an. „Ich bin der festen Überzeugung, dass es dringend geboten ist, den Menschen in dieser Notsituation zu helfen. Aufgrund des langjährigen Engagements in Afghanistan und der dort erfahrenen Unterstützung haben wir auch Verantwortung für die Menschen dort. Diese Haltung ist für uns als Friedensstadt selbstverständlich und Auftrag!“

„Augsburger Dreiklang“ als Grundlage

Die Stadt Augsburg hat bereits im vergangenen Jahr nach dem verheerenden Brand auf Moria auf der Grundlage des Stadtratsbeschlusses zum „Augsburger Dreiklang“ aus humanitärer Erwägung angeboten, 20 Geflüchtete aufzunehmen. Inzwischen konnten nach Zuweisung vier Geflüchtete in Augsburg untergebracht werden.