Rund 60.000 Fans feierten an drei Tagen die Premiere des Rolling Loud Germany Festivals auf dem Freigelände der Messe München. Die Auftritte zahlreicher Hip-Hop-Künstler mit Travis Scott, Kendrick Lamar und Wizkid an der Spitze wurden vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. 




Während die Veranstaltung weitestgehend reibungslos verlief, lösten einzelne aggressive Besucher unprovoziert Zwischenfälle aus. Teilnehmer drängten grundlos in vordere Wellenbrecherbereiche, obwohl hierfür überhaupt kein Anlass bestand. Allen Teilnehmern bot sich nämlich hervorragende Sicht auf das Bühnengeschehen, Ton-, Licht- und Videoanlagen zählten zu den modernsten ihrer Art weltweit. 

Am Freitagabend wurden Ordner zum Teil mit Steinen beworfen, dadurch musste das Programm auf der zweiten Bühne am Freitagabend vorzeitig beendet werden. Sämtliche Auftritte auf der Hauptbühne fanden planmäßig statt.

Am Samstagnachmittag gab es einen Zwischenfall, bei dem Zuschauer über die Absperrung in die Bereiche vor der Hauptbühne drängten. Nach eindringlichen Appellen der Veranstalter auf der Bühne, konnte die Befüllung im ersten Wellenbrecherbereich wieder auf die zulässige Kapazität zurückgeführt und der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Polizeibeamte unterstützen durch ihre Präsenz in der Folge den Ordnungsdienst dabei, die Beschränkungen, die elektronisch gemessen werden, einzuhalten. Somit konnten die Auftritte am Samstagabend ohne jede weitere Unterbrechung zum Ende fortgesetzt werden. 

Veranstalter Andre Lieberberg von Live Nation erklärte in einer Stellungnahme: „Beim Festival haben wir so unmittelbar und professionell wie möglich auf die Probleme reagiert. Unser Bemühen galt stets der Beachtung aller behördlichen Anforderungen und hierzu standen wir im permanenten Austausch mit Polizei, Feuerwehr und dem KVR.”

Das Open-Air-Gelände auf der Messe in München wurde bereits im vergangenen Jahr für Großkonzerte mit mehr Zuschauern als beim Rolling Loud Germany genutzt und hat erneut seine besondere Qualität unter Beweis gestellt. Das Veranstaltungskonzept hat sich als schlüssig und bewährt erwiesen, inklusive intensiver Sicherheitsvorkehrungen. Die einzelnen Vorfälle konnten durch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen zügig behoben werden.