Aiwanger: “Handwerk ein Stabilitätsanker in Coronazeiten”

Trotz Herausforderungen durch die Corona-Krise ist die Situation des bayerischen Handwerks stabil. Davon hat sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Besichtigung der Baustelle des Berufsbildungszentrums der Elektroinnung in München gemeinsam mit dem Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Franz Xaver Peteranderl, und dem Elektroinnungs-Obermeister Anton Berchtold überzeugt.

Unbenannt 45
Von links: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Franz Xaver Peteranderl (Handwerkskammer für München und Oberbayern), Helmut Neureiter (Elektroinnung München), Anton Berchtold (Elektroinnung München), Matthias Schönberger (Elektroinnung München). Copyright: StMWi/Neureuther

“Die Handwerksbetriebe haben die Herausforderungen durch Corona wie verstärkte Hygienemaßnahmen, beschränkte Kundenzahlen und fehlende Planungssicherheit angenommen und bisher überwiegend gut bewältigt. Sie blicken mehrheitlich zuversichtlich in die nächsten Monate, was mich sehr freut”, so Aiwanger. “Jetzt sind wir, Land und Bund, gefragt, mit gezielten Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die Konjunktur wieder auf Touren kommt. Dann folgen auch die wichtigen Aufträge für die Betriebe. Das Handwerk ist der Stabilitätsanker des Wirtschaftsstandorts Bayern.”

Entscheidend sei, dass gerade jetzt in berufliche Bildung investiert werde, so der Minister. Mit dem Bau des Berufsbildungszentrums, welches auch einen Zuschuss des Freistaates Bayern bekommt, setze die Elektroinnung in München ein wichtiges Signal. Aiwanger: “Die Ausbildungsbereitschaft im Handwerk ist weiter hoch, dafür mein großer Dank an die Betriebe! Digitalisierung und Hightech werden in dieser Branche immer wichtiger und machen handwerkliche Berufe für junge Menschen noch attraktiver, auch für Abiturienten.” Bayern hat im Mai 4,3 Millionen Euro zusätzlich für die Förderung der Ausbildung im Handwerk bereitgestellt, um Ausbildungsbetriebe in der Corona-Krise von Ausbildungskosten zu entlasten.