„Akt praktizierter Nächstenliebe“ | Augsburger Bischof setzt sich für bayerische Impfkampagne ein

Das Bistum Augsburg hat der Bayerischen Staatsregierung seine Unterstützung bei der weiteren Durchführung der Impfkampagne im Freistaat zugesagt. Untermauert wird diese Bereitschaft, die Dr. Bischof Bertram Meier jüngst bereits über die Medien signalisierte, mit einem Schreiben, das an sämtliche Pfarreien, Orden und ausländischen Missionen verschickt wurde. Der Bischof wirbt darin, den Impfzentren vor Ort Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.

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Archiv-Foto: Wolfgang Czech

„Wir wissen alle, dass die Raumfrage nur ein Aspekt einer erfolgreichen Impfkampagne ist. Ohne den erforderlichen Impfstoff und das Personal können keine Impfungen stattfinden. Aber mancherorts, das haben bereits Erfahrungen in einigen Kirchengemeinden gezeigt, ermöglicht die räumliche Nähe zu den Menschen einen gewissen Schub der Impfkampagne ermöglicht“, appelliert der Bischof an die Verantwortung aller Gläubigen.

Bischof Bertram bittet in dem Zusammenhang darum, die Gesundheitsbehörden dort, wo Bedarf besteht, „großherzig zu unterstützen – trotz oder gerade im Zugehen auf die großen Festtage“. Ein wichtiger Baustein für eine Rückkehr zu einem normalen Leben sei der Erfolg der Impfkampagne. Dies umfasse die Erst- und Zweitimpfungen ebenso wie die Auffrischungsimpfungen und nun auch die Impfung unserer Jüngsten, so der Bischof. Er habe auf die Anfrage aus dem Gesundheitsministerium gerne seine Hilfe zugesagt, zumal es sich für ihn um einen „Akt praktizierter Nächstenliebe“ handele.