Allgäu | Lebensgefährte bedroht Frau mit Schrotflinte

Am Montagmorgen setzte ein elfjähriges Kind kurz nach 08:00 Uhr einen Notruf ab, da dessen Mutter aktuell von ihrem Lebensgefährten mit einer Schusswaffe bedroht werden solle.Polizei

Nachdem der Notruf unvermittelt abbrach, rückte ein Großaufgebot an Polizeistreifen aus. In der Wohnung trafen die Einsatzkräfte kurze Zeit später lediglich das Kind und die 40-jährige Mutter unverletzt an. Es stellte sich heraus, dass es kurze Zeit zuvor zu einem Streit zwischen der Mutter des Kindes und ihrem Lebensgefährten gekommen sei. Dabei habe der Mann wohl auch eine Druckluftwaffe in Form einer Schrotflinte gehalten. Nach dem Streit habe der Mann die Wohnung ohne die Waffen verlassen. Der genaue Ablauf der Streitigkeit ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Beamten stellten die täuschend echt aussehende Schrotflinte und ein Luftgewehr zur weiteren Überprüfung sicher. Eine Streife der Füssener Polizei stellte den gesuchten Mann etwa eine Stunde später. Er führte hierbei unerlaubt ein Einhandmesser mit sich. Nachdem keine weitere Gefährdung von ihm ausging und er sich kooperativ verhielt, wurde er gegen 11:00 Uhr entlassen.

Die Polizei nahm Ermittlungen bezüglich der Bedrohung seiner Lebensgefährtin und Verstößen nach dem Waffengesetz auf. Es waren insgesamt etwa zehn Streifen im Einsatz, darunter Beamte der Polizeiinspektion Füssen, der Polizeistation Pfronten sowie zwei Diensthundeführer und weitere Unterstützungskräfte der Operativen Ergänzungsdienste Kempten.

Auf dieser Seite lesen Sie die Pressemitteilungen der Polizeiinspektionen oder Feuerwehren. Diese werden »ungeprüft« von uns veröffentlicht. Für die Inhalte übernimmt Presse Augsburg keinerlei Verantwortung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Dienststelle.