„Alte Halle Gerlenhofen“ | Seniorenwohnen und eine Kindertagestätte sollen im Neu-Ulmer Stadtteil entstehen

Die Stadt Neu-Ulm verkauft das Grundstück „Alte Halle Gerlenhofen“ in der Gotenstraße im Stadtteil Gerlenhofen. Hierzu wird es ein zweistufiges Verfahren geben. Die Bewerbungsphase beginnt am Dienstag, 1. August.Excavator G358Ba0Ea9 1280

Im Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen steht derzeit noch die Ulrichshalle („Alte Halle“). Nachdem der Bau der neuen Mehrzweckhalle am Ortsrand weitestgehend abgeschlossen
ist, soll die Ulrichshalle zeitnah (voraussichtlich 2024) abgebrochen werden. Anschließend sollen auf diesem Grundstück Gebäude für Seniorenwohnen und eine Kindertagestätte mit zwei Kinderkrippen (U3) und zwei Kindergartengruppen (U3) (2+2) entstehen. Das Gesamtgrundstück umfasst eine Fläche von rund 6.800 Quadratmetern.

Der Neu-Ulmer Stadtrat hat im Mai 2022 beschlossen, dass der Verkauf des Grundstücks im Wettbewerb erfolgen soll. Für das Gesamtgrundstück ist ein gemeinsames Bau- und Betriebskonzept einzureichen, um mögliche Synergieeffekte beider Einrichtungen so gut wie möglich zu nutzen. Kindertagesstätte und Seniorenwohnen sollen in einem stimmigen städtebaulichen Gesamtkonzept realisiert werden.

Die Grundstücksveräußerung erfolgt in einem öffentlichen Verfahren, wobei der Grundstückspreis feststeht. Der Kaufpreis beträgt 430 Euro pro Quadratmeter. Die Zuteilung
erfolgt nach einem transparenten Verfahren. Den Zuschlag erhält das beste Konzept.

Das Verfahren ist zweistufig aufgebaut:

In der Bewerbungsphase kann jedes interessierte Unternehmen eine Bewerbung abgeben. Möglich ist eine Einzelbewerbung oder die Bildung einer Bewerbergemeinschaft. Bewerber, die die Eignungskriterien erfüllen und alle geforderten Unterlagen fristgerecht eingereicht haben, werden in die Einreichungsphase (Stufe 2) aufgenommen.

Im zweiten Verfahrensschritt (Stufe 2) wird die Stadt Neu-UIm die geeigneten Unternehmen mit einem separaten Schreiben zur Einreichung eines Planungs- und Realisierungskonzepts auffordern. Eine Bewertungsjury wird die eingereichten Konzepte anschließend bewerten und dem Stadtrat im April/Mai 2024 zur Entscheidung vorlegen