Die Eigner Angels Nördlingen mussten in der Damen-Basketball-Bundesliga eine deutliche Niederlage hinnehmen. Beim BC Marburg unterlag das Team stark ersatzgeschwächt mit 44:67. Ohne vier verletzte Leistungsträgerinnen – darunter Liga-Topspielerin Nicole Fransson – fehlten den Angels Kraft, Tiefe und Präsenz unter dem Korb. Fransson war zwar vor Ort, allerdings nur mit Armschlinge statt im Trikot.
„Drei unserer vier Centerspielerinnen haben gefehlt“
Mit Lisa Bertholdt und Sophia Nolan fielen zwei weitere Center aus. Immerhin gab es kurz vor Spielbeginn einen kleinen Lichtblick: Neuzugang Natalie Kucowski erhielt rechtzeitig ihre Spielberechtigung.
Marburg nutzte die Größen- und Physisvorteile konsequent aus und führte bereits nach dem ersten Viertel mit 22:7. Zur Pause lagen die Angels mit nur 20 Punkten bereits klar hinten (20:37). Trotz engagierter Verteidigungsarbeit wollte offensiv kaum etwas gelingen – zu spüren war die körperliche Unterlegenheit in fast jedem Duell.
Einige kämpferische Momente – aber kein Comeback
Erst im dritten Viertel sorgten Chanel Ndi und Laura Schinkel für ein paar offensive Highlights und brachten kurzzeitig Schwung ins Spiel. Doch Marburg blieb treffsicher und kontrollierte die Partie souverän. Am Ende stand ein klares 44:67 aus Nördlinger Sicht.
Blick nach vorn: Hoffen auf verletzte Leistungsträgerinnen
„Die Personalsituation ist extrem schwierig“, betonte Coach Niko Kuusi nach dem Spiel. „Wir müssen zusammenstehen, weiterarbeiten und hoffen, dass bald Spielerinnen zurückkehren.“
Nun richtet sich der Blick auf das Duell gegen den USC Freiburg, das letzte Spiel vor der FIBA-Pause. Mit frischen Kräften und hoffentlich Rückkehrerinnen wollen die Angels wieder angreifen.
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