Die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen mit ihren 5.500 aktiven Ehrenamtlichen und 64.000 Mitgliedern hat einen neuen Vorstand gewählt.

Der ehrenamtliche Vorsitzende und Sprecher ist Michael Gebler, zugleich hauptamtlicher Geschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Augsburg-Stadt. Seine Stellvertreter sind Armin Voß (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) und Wolfgang Weiß (Malteser Hilfsdienst).
Günter Gsottberger, seit der Gründung in 2008 Vorsitzender des Bündnisses der Helfer und Retter, hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls zog sich als Schirmherr Alt-Bürgermeister und -Stadrat Theo Gandenheimer zurück. Neuer Schirmherr ist Stadtrat Horst Hinterbandner, der sich ehrenamtlich als Bindeglied zwischen Politik und Arbeitsgemeinschaft engagiert.
„Wir werden unsere Zusammenarbeit für unsere Ehrenamtlichen und ihre Anliegen weiter intensivieren, ohne zugleich die Identität der einzelnen Hilfsorganisationen aufzugeben“, erklärt Michael Gebler. Weiterhin sollen Projekte oder Großeinsätze gemeinsam realisiert werden. Dazu zählen in diesem Jahr insbesondere die Sanitätswachdienste beim Modular-Festival und den Augsburger Sommernächsten sowie der Tag der Wiederbelebung mit der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Universitätsklinikum Augsburg in der City-Galerie. „Unsere Arbeitsgemeinschaft wirkt durch all das, was unsere Helfer und Retter tun“, so Gebler. „Auf sie ist Verlass: Bei Großeinsätzen ebenso wie bei Sozialen Diensten oder auch im Rettungsdienst als Unterstützung unserer hauptamtlichen Kräfte. Rund um die Uhr sind unsere Ehrenamtlichen in der Region engagiert und in Bereitschaft.“
Der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rotes Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst sowie das Technische Hilfswerk engagieren sich in Stadt und Landkreis Augsburg gemeinsam als Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen. 2008 gegründet wuchs das Bündnis der Helfer und Retter kontinuierlich und gibt dem Ehrenamt in der Region eine gemeinsame Stimme. Aktuell vertritt die Arbeitsgemeinschaft rund 5.500 freiwillig Engagierte und 64.000 Mitglieder.