Auch an Fasching nichts zu lachen – Augsburger Panther verabschieden sich mit Niederlage aus Nürnberg

Mit 4:6 hatten die Augsburger Panther die Partie bei den Nürnberg Ice Tigers verloren. Es war das letzte Franken-Schwaben-Duell, zumindest in dieser Saison.

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Foto: Goldberg

Seit Sonntag können die Augsburger Panther auch rechnerisch die Abstiegsränge nicht mehr verlassen. Das 128. Aufeinandertreffen mit den Nürnberg Ice Tigers zum Kehraus könnte deshalb das letzte (vorerst) letzte gewesen sein. Der AEV bewies sich dabei gerade zu Beginn als braver Gast. Bei den frühen Treffern von Hede (3.) und Mebus (6.) wurde es den Franken viel zu leicht gemacht. Nachdem sich ausgerechnet Spielmacher LeBlanc kurz vor der ersten Pause einen bösen Scheibenverlust geleistet hatte, konnte Schmölz (20.) sogar noch auf 0:3 stellen.

Augsburg mit Zwischenhoch

Augsburg konnte zwar unmittelbar nach dem ersten Seitenwechsel durch einen schnellen Doppelschlag von Warsofsky (21.) und Payerl (22.) kurzfristig auf 2:3 heranbringen, als die Ice Tigers aber auch gedanklich wieder auf dem Eis waren, lief das Spiel wieder in gewohnten Bahnen statt. Der AEV hatte in den Folgeminuten in der ein oder anderen Überzahlsituation auf den Ausgleich gedrängt, zeigten sich aber auch an diesem Abend vor beiden Toren zu schwach. Während man selbst nicht treffen konnte, stellten Lochbach (30.) und erneut Schmölz kurz vor der Sirene den alten Abstand wieder her.

Weil sich die Gastgeber im Schlussabschnitt auf die Vereidigung des bevorstehenden Sieges konzentrierten, kam Augsburg durch Kuffner (54.) nochmals heran. Als Keller in der Schlussphase für einen weiteren Feldspieler vom Eis war, beseitigte Bodnarchuk alle Zweifel am späteren Sieger (59.). Das 4:6 Sekunden vor dem Ende durch Kuffner kam da natürlich zu spät.

Der AEV hatte an diesem Faschingsdienstag das Spiel nicht hergeschenkt, war aber einfach zu schwach, um Punkte einzufahren. Der sportliche Kehraus ist nahe. Fünfmal dürfen die Schwaben noch in der DEL ran, ehe das große Zittern beginnen könnte. Sollten die Augsburger Vorletzter werden, heißt es möglicherweise bis 29.4. abzuwarten, bis feststeht ob einer der Aufstiegsaspiranten Meister in der DEL2 wird. Bis zu diesem Tag x warten auf die Fuggerstädter und ihren Anhang noch zwei Auswärtsspiele und drei Partien im Curt-Frenzel-Stadion. Straubing gastiert am Freitag im Schleifgraben.