Mit der Partie zwischen den Ravensburg Towerstars und dem ESV Kaufbeuren wird die neue Spielzeit in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) am Freitag, 13. September 2019 offiziell beim amtierenden Meister eröffnet. Der sportliche Aufsteiger EV Landshut muss zunächst Auswärtsspiele absolvieren und beginnt bei den Dresdner Eislöwen. Auf Grund des Umbaus des Stadions kann der EVL erst am 18. Oktober das erste Heimspiel austragen.

Mit Blick auf die abgelaufene Spielzeit 2018/2019 kann die Ligagesellschaft im wirtschaftlichen Bereich ein positives Fazit ziehen: Beim Umsatz der Clubs erreichte die Liga einen neuen Rekordwert. Mit insgesamt 38,8 Millionen Euro setzten die 14 Clubs der DEL2 so viel um wie noch nie. Vor allem im Bereich des Sponsorings an den Standorten wurden deutliche Zuwächse erzielt. So stiegen die Sponsoringerlöse im Vergleich zur Vorsaison um fast 2,4 Millionen Euro auf über 18,1 Millionen.
Während nach der Saison 2017/2018 die kumulierten Ergebnisse aller Clubs erstmalig wieder in einem negativen Bereich lagen, erzielten die DEL2-Clubs 2018/2019 einen kumulierten Gewinn von zirka 480.000 Euro.
Die Planungen des Liga-Gesamtetats 2019/2020 sind ebenfalls beachtlich: Die geplanten Umsätze der Clubs (Planungsgrundlage bildet ausschließlich die Hauptrunde) belaufen sich auf 36,2 Millionen Euro. Noch in der Vorsaison waren es 33,2 Millionen Euro.
Das sagen die Verantwortlichen des ESVK vor der Saison:
Michael Kreitl, Geschäftsführer vom ESV Kaufbeuren: „Uns ist wichtig, auf welche Art und Weise wir spielen. Sicherlich will man jedes Spiel gewinnen, aber das wird nicht der Fall sein. Die Frage ist: wie man verliert. Die Liga ist sehr ausgeglichen und wir wollen mindestens Platz zehn.“
Andreas Brockmann, Cheftrainer ESV Kaufbeuren: „Sicherlich sind mit dem Erfolg der letzten Jahre die Erwartungen gestiegen. Aber jeder muss sich vor Augen führen, wo man herkommt. Den Erfolg der letzten Jahre hat sich die Mannschaft hart erarbeitet. Unser primäres Ziel ist Platz zehn. Aber klar, will jeder weiter oben stehen.“
Julian Eichinger, ESVK-Kapitän: „Nach der letzten Saison hoffe ich, dass ich verletzungsfrei durch die neue Spielzeit komme. Dass ich zum Kapitän ernannt wurde, macht mich stolz und ich freue mich über das Vertrauen. Ich hoffe, ich kann dies an die Mannschaft zurückgeben.“