Audi e-tron fängt nach Unfall Feuer | Löschung der Akku-Einheit gestaltet sich problematisch

Glück im Unglück hatte der alkoholisierte Fahrer eines Audi  e-tron nach einem schweren Verkehrsunfall im Unterallgäu.  Gegen 21.20 Uhr befuhr er mit seinem Werksfahrzeug die MN12 zwischen Zollhaus und Türkheim Bahnhof. In einer leichten Kurve verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen tonnenschweren SUV und prallte erst gegen zwei Bäume um anschließend in der Böschung liegen zu bleiben.

Fotos: Rizer

Unmittelbar nach dem Aufprall entzündete sich die eingebaute Batterie des E-Fahrzeuges und setzte einen Baum in Brand. Der Fahrer konnte aus eigener Kraft und lediglich mit leichten Verletzungen rechtzeitig das Unfallfahrzeug verlassen.

Bei einem Alkoholtest wurde ein Wert von 1,86 Promille festgestellt.

Löscharbeiten gestalten sich schwierig
Bei dem Aufprall wurde der komplette Unterboden samt Lithium Ionen Akku vom Fahrzeug abgerissen. Immer wieder versuchte die Feuerwehr Türkheim den Akku zu löschen und immer wieder entzündete sich dieser nach einigen Minuten erneut. Um den Akku vollends zu löschen musste durch den Bauhof Türkheim ein Container angefordert werden. In diesen wurde der Akku samt Unterboden eingelegt und geflutet. Am Montag werden Techniker des Autoherstellers die Entsorgung des Akkus organisieren.

Im Einsatz waren der Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Türkheim, der Bauhof Türkheim sowie eine Streife der Polizeiinspektion Bad Wörishofen. Die MN12 musste aufgrund der Rettungsarbeiten für gut zwei Stunden gesperrt werden.