Augsburg / Kissing | Auf falsche Polizeibeamte und Co hereingefallen

Am gestrigen Donnerstag (31.03.2022) kam es gleich zu zwei Geldübergaben nach sogenannten Schockanrufen, analog oben beschriebener Betrugsmasche.

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Symbolbild

In einem Fall gab sich die Anruferin als angebliche Tochter der Seniorin aus. Sie hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müsse nun in Haft. Nur durch eine Kaution in Höhe von 30.000 Euro bliebe sie auf freiem Fuß. Auch ein angeblicher Polizeibeamter bestätigte den fiktiven Vorfall am Telefon und setzte die Senioren damit noch mehr unter Druck. Schließlich übergab die Augsburgerin 30.000 Euro sowie Goldschmuck an eine Abholerin, die sich ebenfalls als Beamtin ausgab.

Nahezu identisch gingen Telefonbetrüger auch bei einer Seniorin in Kissing vor. Auch sie fiel auf die gleiche Masche herein und übergab knapp 20.000 Euro an einen Unbekannten. Der Schwindel fiel auf, als sie kurze Zeit später ihren „richtigen“ Verwandten angerufen hatte, um sich nach ihm zu erkundigen.

In beiden Fällen ermittelt die Kripo nach den Tätern und gibt folgende Hinweise:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie spätestens bei Geldforderungen einfach auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie die Polizei unter Notruf 110 über den Anruf.
  • Beziehen Sie Angehörige unter der ihnen bekannten Telefonnummer ein.

Weitere Tipps und Infos auch unter: www.polizei-beratung.de

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