Am Mittwoch (14.02.2024), gegen 17.30 Uhr, ereignete sich in der Greiffstraße ein versuchter Betrug durch zwei falsche Polizeibeamte. Eine 64-Jährige reagierte richtig.
Eine bislang unbekannte männliche und weibliche Person klingelten bei einer 64-jährigen Wohnungsnehmerin eines Mehrfamilienhauses. Hierbei gaben die beiden unbekannten sich als Polizeibeamte aus und versuchten unter einem Vorwand die Wohnung der 64-Jährigen zu betreten. Als die 64-Jährige die beiden unbekannten Personen nach ihrem Dienstausweis fragte, konnte dieser nicht vorgezeigt werden. Daraufhin verließen die beiden unbekannten Personen das Mehrfamilienhaus. Da die Frau vorbildlich reagierte, konnten die beiden unbekannten Personen die Wohnung erst gar nicht betreten. Ein Beuteschaden entstand somit nicht.
Die beiden unbekannten Personen werden von der Frau wie folgt beschrieben:
- Männlich, 25-30 Jahre, ca. 175cm groß, slawisches Aussehen, sprach Deutsch mit Akzent, kurze dunkle Haare, bekleidet mit einer schwarzen Jeans und einer schwarzen Bomberjacke mit vielen Nieten
- Weiblich, ca. 25 Jahre, ca. 165cm groß, arabisches Aussehen, längere, dunkle Haare zum Zopf gebunden, bekleidet mit einer blauen Jeans und einer hellen Steppjacke
Die Polizei ermittelt nun wegen eines Betrugsdeliktes und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter 0821/323-2610 zu melden.
Immer wieder versuchen Betrüger unter einem Vorwand Zugang zu Wohnungen und Häusern zu erhalten, um Bürgerinnen und Bürger um ihr Geld zu bringen.
Die Polizei gibt deshalb folgende Tipps:
- Die Polizei wird sie niemals um Geldbeträge bitten
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen
- Lassen Sie niemals unbekannte Personen in Ihre Wohnung
- Überprüfen Sie die Angaben durch telefonische Nachfrage bei der Behörde und teilen Sie das auch dem oder den Unbekannten mit und suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
- Nutzen Sie Sicherheitsvorkehrungen wie Türspion, Gegensprechanlage oder Sperrbügel
- Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den polizeilichen Notruf 110
Weitergehende Informationen finden Sie unter:
https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/027381/index.html
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