Augsburg hat durch eine Fristverlängerung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erneut die Chance, sich als Austragungsort für die UEFA Women’s EURO 2029 zu bewerben.
In einem Schreiben vom 5. November an Oberbürgermeisterin Eva Weber äußerte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) Verständnis für die bisherigen Bedenken der Stadt aufgrund des engen Zeitrahmens und der unvollständigen Details zur Bewerbung. Der BFV zeigt sich zusammen mit dem FC Augsburg bereit, die Stadt tatkräftig zu unterstützen, falls Augsburg eine nachträgliche Bewerbung einreicht.
DFB gewährt Verlängerung für Interessenbekundung bis zum 11. November
In seinem Schreiben betont der BFV, dass der DFB eine Fristverlängerung für die Interessenbekundung gewährt hat. Bis zum 11. November 2024, 18 Uhr, könnte Augsburg seine Teilnahme am nationalen Auswahlverfahren noch offiziell bestätigen. „Mit der Möglichkeit einer Fristverlängerung ergibt sich ein neues Zeitfenster für eine Entscheidung“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber. Die endgültige Entscheidung über die Interessenbekundung wird der Sportausschuss der Stadt Augsburg beraten.
Finanzielle Verantwortung bleibt größtenteils bei der Stadt
Sportreferent Jürgen K. Enninger betonte, dass die finanziellen Belastungen bei der Stadt Augsburg verbleiben würden, sollten sie sich für eine Bewerbung entscheiden. Die angebotene Unterstützung des BFV beziehe sich eher auf begleitende Aktionen und weniger auf die finanzielle Verantwortung. „Wir sind in Gesprächen mit dem BFV, ob darüber hinaus ein weiterer Beitrag möglich ist“, erklärte Enninger.
Diese neue Entwicklung eröffnet für Augsburg die Gelegenheit, eine Rolle bei der Frauen-Fußball-EM 2029 zu spielen und das Thema im Sportausschuss ausführlich zu diskutieren.

