Augsburg sieht sich gewappnet- 51 Sirenen warnen alleine im Stadtgebiet

Auf der Basis von Erfahrungen, die in den zurückliegenden Jahren bei Großschadensereignissen und Katastrophenzuständen in ganz Deutschland gesammelt werden konnten, wurde für die Stadt Augsburg ein umfangreiches Warn- und Informationssystem konzipiert.

Es basiert auf elektronischen Hochleistungssirenen, mobilen Lautsprechern und der Möglichkeit einer persönlichen telefonischen Warnung und Information. Diese Systeme können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.

Gezielte Warnung einzelner Stadtteile möglich

Derzeit stellen 51 Hochleistungssirenen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, die Basis des Warnsystems dar. Die Sirenen werden zentral durch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz ausgelöst. Abhängig vom Schadensereignis können einzelne Stadtteile oder das gesamte Stadtgebiet gleichzeitig gewarnt werden. Ergänzend zu den elektronischen Hochleistungssirenen können mobile Lautsprecher auf Fahrzeugen eingesetzt werden, die Durchsagen aus dem fahrenden Fahrzeug ermöglichen. Um im Schadensfall eine schnelle Warnung der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, sind für das gesamte Stadtgebiet bereits Fahrtrouten vordefiniert, die bei Bedarf abgefahren und beschallt werden können.

Frank Pintsch: „Konzepte werden ständig angepasst“

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Ordnungsreferent Pintsch sieht die Stadt gewappnet | Foto: Czech

Ordnungsreferent Frank Pintsch: „Die Stadt Augsburg ist für einen Katastrophenfall gut aufgestellt. Trotzdem gilt es, die vorhandenen Konzepte und die bestehende Infrastruktur ständig auf Verbesserungs- und Anpassungsbedarfe hin zu evaluieren. Der Warntag am 8. Dezember, an dem sich die Stadt Augsburg gerne beteiligt, ist eine gute Möglichkeit, die Infrastruktur zu testen und die Augsburger Bürgerinnen und Bürger für das wichtige Thema zu sensibilisieren.“ Weitere Informationen auf augsburg.de/warnung