Kurz vor Weihnachten beschenken sich die Augsburger Panther selbst. Mit einem 3:2-Heimsieg konnte sich der AEV wichtige Punkte sichern.

Kurz vor den Feiertagen hatten die Augsburger Panther die Krefeld Pinguine im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast. Nach zwei unglücklichen Niederlagen ging es für den AEV darum, endlich wieder Punkte einzufahren. Der Start gegen die Pinguine war dabei äußerst vielversprechend. Nach wenigen Sekunden konnte Augsburgs Torjäger Puempel die Scheibe bereits ein erstes Mal in das Gästetor „pumpen“. Die Panther blieben weiter das spielbestimmende Team und konnten durch einen Abpraller von Nehrings Schlittschuh noch vor der ersten Pause erhöhen.
Rund zehn Minuten vor dem Ende verkürzten die Gäste aus dem Rheinland durch Niederberger, doch nicht einmal eine Minute später konnte Saponari den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. In der Folge hatten die Hausherren noch mehrfach die Gelegenheit die Führung weiter auszubauen, scheiterten aber am guten KEV-Schlussmann Shilin oder wie Valentine am Pfosten. So blieb es unnötig spannend.
Als Krefeld durch Bergström fünf Minuten vor dem Ende der Anschluss gelungen war, mussten die Panther bis zum Ende um die dringend benötigten drei Punkte zittern. Die Schiedsrichter hatten dem erlösenden 4:2 durch McClure die Anerkennung verweigert, sie hatten den Schläger des Kanadiers als zu hoch empfunden, wohl eine exklusive Meinung der beiden Herren in den gestreiften Trikots. Wenig später durfte der AEV dann aber endgültig jubeln.
Am Sonntag geht es für die Schwaben in Köln weiter, bevor am Dienstag im Schleifgraben zum Derby gegen Straubing kommt. Wieder ohne Fans. Trotz des Siegs sind es keine schönen Weihnachtstage für Eishockeyfans.