Die Augsburger Panther versuchen sich weiter mit Anstand aus dieser erschreckenden Saison zu verabschieden. Mit dem 2:1-Erfolg beim Tabellenachten Bremerhaven ist ihnen dies ein Stück weit gelungen.
Drei Spiele vor dem Saisonende haben sich die Augsburger Panther die Minimalchance auf den Klassenerhalt mit einem erhalten. Nach dem Sieg in Bremerhaven am Sonntag beträgt der Vorsprung acht Punkte auf den Tabellenletzten Bietigheim, neun Zähler wären maximal noch zu vergeben. Rang 14 würde ein monatelanges Zittern, bis der Zweitligameister feststeht, bedeuten.
AEV geht in Führung
An der Nordsee präsentierte sich der AEV gerade in der Defensive stabil. Ein Spiel, das zeigte, dass man sich in dieser Saison durchaus mit den Mittelfeld-Teams hätte mithalten können. Auch wenn nach dem ersten Seitenwechsel die Pinguine die aktivere Mannschaft waren, gingen die Panther in Führung. Trevelyan hatte die Scheibe mit einer Abnahme aus der Luft in das Tor gedonnert (35.).
Stabile Defensiv führt zu Erfolg
Als nach der Pause ein Schuss von Samuelsson abgefälscht hinter AEV-Keeper Keller landete, musste man einen erneuten Einbruch erwarten. Nicht aber in diesem möglicherweise (vorerst) letzten Auswärtsspiel in Bremerhaven. Augsburg überstand die restliche Spielzeit und die Verlängerung ohne weiteren Gegentreffer. Die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen und sie fiel zugunsten der Schwaben. Wännström und Broadhurst trafen für den AEV während die Gastgeber keinen Versuch an Keller vorbeibrachten. Vier Spieltage vor dem Saisonende konnte Rot-grün-weiß das erste Spiel nach Shutout für sich entscheiden. Beevor das große Zittern beginnt, stehen nun noch die beiden Heimspiele gegen Mannheim (Dienstag) und Berlin (Freitag) an, während man sich am Sonntag in Frankfurt aus der Saison verabschiedet. Möglicherweise ist es aber auch ein Abschied aus der Liga.