Augsburger Panther verpflichteten offensivstarken Schweden

Die Augsburger Panther haben die erste der drei noch offenen Importstellen im Angriff besetzt. Der Schwede Sebastian Wännström wechselt vom HC Ajoie aus der Schweizer National League nach Augsburg.

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Foto: PM Augsburger Panther

Ausgebildet wurde Wännström im Nachwuchs von Brynäs IF in seinem Geburtsort Gävle. 2010 wurde er mit seinem Team als interner Topscorer schwedischer U20-Meister und anschließend von den St. Louis Blues in der zweiten Runde gedraftet. Zunächst startete der 185 cm große und 87 kg schwere Rechtsschütze seine Profilaufbahn aber in Diensten Gävles in der schwedischen Eliteliga (SHL). 2012 wurde er mit Brynäs Meister.

 

Zur Saison 2012-13 folgte dann der Wechsel nach Nordamerika. Für die Peoria Rivermen und Chicago Wolves bestritt Wännström 95 AHL-Spiele (zehn Tore und 18 Assists).

Von 2015 bis 2020 lief der heute 31-jährige Schwede für Rögle BK, HV 71 und Leksands IF wieder in der Swedish Hockey League auf. Insgesamt bestritt Wännström in seiner Profikarriere 343 Spiele in der SHL, dabei verbuchte er 62 Tore und 52 Assists.

Die Saison 2020-21 war dann das bisher beste Jahr in Wännströms Laufbahn. Mit 33 Tore und 13 Assists für Ässät Pori wurde er Top-Torjäger der finnischen Liiga. Auch 13 Überzahltreffer waren Ligabestwert. Als Lohn für seine starken Leistungen wurde er ins Liiga All Star-Team berufen.

Zur Saison 2021-22 folgte dann der Wechsel zu Dinamo Riga. Nach zehn Einsätzen für die Letten in der KHL schloss sich Wännström dann aber bereits im vergangenen Oktober dem HC Ajoie in der Schweiz an. Fünf Tore und vier Assists in 19 Spielen stehen dabei für den schwedischen Angreifer zu Buche.

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Panthercoach Peter Russell über den skandinavischen Neuzugang: „Wir waren auf der Suche nach einem torgefährlichen und schnellen Rechtsschützen. Sebastian Wännström vereint diese Attribute. Er verfügt über einen wirklich guten Schuss und kann offensiv mit seiner Geschwindigkeit und seinen technischen Fähigkeiten Akzente setzen, arbeitet dabei aber in alle Richtungen für sein Team und vernachlässigt so auch seine defensiven Aufgaben nicht. Er hat in seiner Karriere nur in starken Ligen gespielt und dabei bescheinigen ihm alle, dass er ein guter Mannschaftskollege ist. Es freut mich sehr, dass wir seine Verpflichtung realisieren konnten.“