Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut im Raum Landsberg – Sperrbezirk muss erneut vergrößert werden

Das Veterinäramt Landsberg am Lech teilt mit, dass der eingerichtete Faulbrut-Sperrbezirk aufgrund einer weiteren Feststellung in Untermühlhausen erneut vergrößert werden musste. Betroffen sind nun zusätzlich auch Untermühlhausen, Epfenhausen sowie Oberbergen und das nördlich der Landsberger- bzw. Schwabhauser Str. gelegene Ortsgebiet von Penzing.Unbenannt 48

Aufgrund der abermaligen Feststellung von Sporen des Erregers der amerikanischen Faulbrut verpflichtet das Landratsamt Landsberg mit einer weiteren Allgemeinverfügung alle in den neu hinzugekommenen Gebieten ansässigen Imker, ihre dort vorhandenen Bienenstände beim Veterinäramt unter der Telefonnummer 08191-129-1374 zu melden, um diese umgehend amtstierärztlich untersuchen zu lassen. Durch das Veterinäramt, die Imkerei-Fachberatung des Bezirks Oberbayern sowie die Bienenseuchenwarte wurden mittlerweile bei über 300 Bienenvölkern in den eingerichteten Sperrgebieten Kontrolluntersuchungen durchgeführt.

„Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberbayern, unseren Bienenseuchenwarten sowie den Imkern im Landkreis ist hervorragend. Für etwa 200 Proben liegen zwischenzeitlich Untersuchungsergebnisse des Landsamtes vor. Hiervon waren insgesamt 3 Proben mit dem Erreger der amerikanischen Faulbrut infiziert. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche sind für die Imker in der Regel gut umsetzbar, so dass die Wiederherstellung der Bienengesundheit in den betroffenen Beständen zügig voranschreitet.“, so Dr. Veith, der Leiter des Veterinäramtes.