Auseinandersetzung löst Polizeigroßeinsatz in Neu-Ulm aus

In den Abendstunden des 10.12.2019 kam es im Stadtbereich von Neu-Ulm zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen.Polizei 0815

Daran beteiligt waren nach derzeitigem Stand mindestens vier Personen. Die beiden Parteien trafen im Bereich der Steubenstraße aufeinander.

Es kam zu einem kurzen Kontakt zwischen den Gruppen, in dessen Verlauf zwei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren mit einem Pkw die Örtlichkeit verließen. Sie wurden von einem weiteren Pkw verfolgt, in dem sich zumindest zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren befanden. Die Fahrt führte über die Ringstraße und die Reuttier Straße, wobei von den Fahrzeugen teilweise auch Rotlicht zeigende Ampeln überfahren wurden.

Die beiden Männer, die im davonfahrenden Pkw saßen, begaben sich anschließend zur Polizeiinspektion Neu-Ulm. Das zweite Fahrzeug entfernte sich anfangs unerkannt. Im Rahmen der ersten Mitteilung war von einem lauten Knall die Rede, den die beiden 20- und 21-jährigen Männer als Schuss auf ihr Fahrzeug interpretierten, diese Angabe konnte anhand einer Überprüfung der Spuren und einer Befragung der Beteiligten recht schnell ausgeschlossen werden. Das Geräusch entstand vermutlich durch einen Schlag auf den Pkw der davonfahrenden Männer.

Kontrollen auch auf den Brücken

Trotzdem wurden aufgrund der Erstmitteilung mehrere Polizeistreifen zusammengezogen und Fahndungsmaßnahmen im Stadtgebiet in Neu-Ulm eingeleitet, in deren Zusammenhang auch die Brücken nach Ulm besetzt wurden und dort Kontrollen stattfanden.

Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung, die Fahndungsmaßnahmen wurden nach den ersten Ermittlungen zeitnah wieder reduziert. Die Ermittlungen führten dann zum zweiten Fahrzeug und den anderen beiden bislang bekannten Personen. Nach entsprechenden Überprüfungen konnten alle Personen nach kurzer Zeit wieder entlassen werden.

Keine der beteiligten Personen wurde verletzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung und einer damit einhergehenden Bedrohung, die die beiden 20- und 21-Jährigen zum Davonfahren veranlasste, werden durch die PI Neu-Ulm geführt und sind derzeit noch nicht abgeschlossen.

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