Autoanhänger statt Transporter: Es gibt viele Vorteile!

Ein Transporter wird häufig in Betracht gezogen, wenn zum Beispiel ein Umzug stattfindet oder wenn neue Möbel gekauft werden. Allerdings ist das auch wieder mit einer Miete verbunden und sicherlich ist dies ein Kostenfaktor, welcher vielleicht eingespart werden kann. Mit einem Autoanhänger lassen sich diese Aufgaben ebenfalls erledigen und teilweise sogar ein wenig einfacher.

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Symbolbild

Bei einem PKW-Anhänger gibt es aber auch Faktoren, welche berücksichtigt werden sollten, wenn es um die Kaufentscheidung geht. Es müssen Aspekte des Fahrzeugs und des jeweiligen Modells berücksichtigt werden. Wie das genau aussieht, werden wir in diesem Ratgeber zusammenfassen.

Arten von PKW-Anhänger

Auf dem Markt gibt es zwei Arten von PKW-Anhänger – nämlich ungebremste und gebremste Modelle, die beide jeweils ihre eigenen Vorteile haben. Welches Modell für die eigenen Zwecke infrage kommt, kann durch die folgenden Punkte geklärt werden. Bei beiden Modellen sind es vor allem die qualitativen Merkmale wie z. B. bei der Steinhof Anhängerkupplung, denn das ist sicherheitsrelevant.

Ungebremste PKW-Anhänger Modelle

Wenn von „ungebremsten Modellen“ die Rede ist, dann ist damit gemeint, dass der Anhänger keine eigenen Bremsen besitzt. Die Bremsleistung wird dabei gänzlich vom Zugfahrzeug übernommen und entsprechend gut sollten die Bremsen dann auch sein.

Vorteile:

  • Geringe Anschaffungskosten
  • Unterhaltskosten sind geringfügig
  • Wartungskosten nicht erheblich
  • Bereits ab Führerschein Klasse B

Zu berücksichtigen gilt bei diesem Modell, dass in einigen Urlaubsländern mit einem solchen Modell lediglich 60 km/h gefahren werden darf.

Gebremste PKW-Anhänger Modelle 

Diese Anhänger verfügen über eine eigene Auflaufbremse, wodurch das Zugfahrzeug entsprechend entlastet wird. Wenn das Zugfahrzeug bremst, dann setzen die Auflaufbremsen ein, wodurch die Zugstange eingeschoben wird. Die Übertragungseinrichtung (Bremsseile und Gestänge) sind mit der Radbremse verbunden.

Vorteile:

  • Verkürzter Bremsweg (mehr Sicherheit)
  • In Gebirge unkompliziert möglich
  • Verfügen über eine Handbremse
  • Höhere Nutzlasten sind möglich
  • Kleinere PKWs können größere Lasten transportieren
  • Anhänger kann für 100 km/h abgenommen werden

Darum sind Qualitätsprodukte entscheidend

Zu Beginn wurde erwähnt, dass Qualitätsprodukte auch sicherheitsrelevant seien. Es gibt in so ziemlich jeder Preisklasse entsprechende Modelle, aber nur die Qualitätsprodukte sollten tatsächlich in Betracht gezogen werden. Insbesondere bei den ungebremsten Modellen gibt es Anhänger, welche eine große Gefahr darstellen können.

Die Gefahr entsteht aus dem scharfkantigen Blech oder aus den Schnittkanten, wodurch eine Durchrostung auch möglich ist. Zudem leidet das Material  bei sehr hohen Nutzlasten, weshalb sich diese Anhänger – wenn überhaupt – eher für Kleinigkeiten eignen.

So wie die Anhänger sollten auch die Planen aus einer Qualitätsfertigung entstammen. Diese halten für gewöhnlich etwa 15 Jahre. Herkömmliche Abdeckplanen aus dem Baumarkt überstehen meistens keinen Winter, denn bei starkem Witterungseinfluss werden diese hart oder zerreißen bei stürmischem Wetter.

Worauf ist bei einer Anhängerkupplung zu achten?

Zuerst sollte darauf geachtet werden, dass die Anhängerkupplung auch mit dem Fahrzeug kompatibel ist. Je nach Hersteller könnte es hier nämlich Besonderheiten geben. In den diversen Onlineshops findet man aber für ziemlich jedes Modell eine passende Variante. Zudem gibt es auch Modelle, welche den cw-Wert nicht sonderlich beeinträchtigen, dies ist bei Elektroautos unter Umständen wichtig.

Beim Kauf an sich ist aber in erster Linie der D-Wert entscheidend, denn dieser bietet die Berechnungsgrundlage für die jeweilige Anhängelast. Der D-Wert ist auf dem Typenschild der Anhängerkupplung eingraviert. Die Anhängelast und Stützlast des Fahrzeugs findet sich im Fahrzeugschein oder auch im Handbuch des PKWs.