Mittwoch, November 12, 2025
14.5 C
London

Autofahrer durchbricht Polizeikontrolle und flieht mit 240 km/h auf A8 unter Drogeneinfluss

Autofahrer durchbricht Kontrollstelle und flieht mit hoher Geschwindigkeit

Am Sonntagmorgen, dem 9. Februar, durchbrach ein Autofahrer die Kontrollstelle der Bundespolizei am Grenzübergang Schwarzbach auf der A8. Anschließend floh er mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h vor der Polizei. Der 19-jährige Fahrer aus Österreich erklärte später, dass er befürchtet habe, sein technisch stark verändertes Auto könnte stillgelegt werden. Zudem soll der Mann unter Drogeneinfluss gestanden haben.

Beginn der Kontrolle und Flucht

Gegen 4.15 Uhr hielten Beamte der Bundespolizei ein aus Österreich einreisendes Auto mit österreichischem Kennzeichen an. Zunächst folgte der Fahrer den Anweisungen der Polizisten und fuhr in die Kontrollstelle ein. Plötzlich beschleunigte der junge Mann jedoch seinen leistungsstarken Audi A6, zerstörte dabei einen Verkehrsleitkegel und raste mit Vollgas auf der A8 in Richtung München davon.

Verfolgung durch Polizei und Festnahme

Mehrere Polizeistreifen sowie ein Polizeihubschrauber nahmen die Verfolgung auf. Eine Verkehrsüberwachungsanlage am Irschenberg erfasste den Audi und dokumentierte einen Geschwindigkeitsverstoß von 240 km/h, wo nur 100 km/h erlaubt sind. Die Behörden erkannten den gesuchten 19-Jährigen schließlich an einer Tankstelle im Münchner Stadtgebiet. Bei seiner Festnahme leistete er keinen Widerstand.

Aussage des Fahrers und Drogentest

Der Festgenommene gab an, dass er die Anhaltezeichen der Polizei bewusst ignoriert habe, aus Sorge vor einer möglichen Stilllegung seines Fahrzeugs. Er habe deshalb die Höchstleistung seines Fahrzeugs genutzt. Ein Drogenschnelltest deutete darauf hin, dass er unter dem Einfluss von Amphetamin stand.

Folgen für den Fahrer

Gegen den 19-Jährigen besteht nun der Verdacht des unerlaubten Kraftfahrzeugrennens, der Sachbeschädigung und des Fahrens unter Drogeneinfluss. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat die Sicherstellung seines österreichischen Führerscheins angeordnet, während die Bayerische Landespolizei das Fahrzeug sicherstellte. Der Fahrer durfte seine Reise zu Fuß fortsetzen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen keine Personen verletzt oder gefährdet worden sein.

Zeugenaufruf der Bundespolizei

Die Bundespolizeiinspektion Freilassing bittet Zeugen, die am Sonntag, dem 9. Februar, zwischen 4.15 und 6.00 Uhr vom Fahrer des Audi A6 mit österreichischem Kennzeichen gefährdet oder genötigt wurden, sich zu melden. Bitte kontaktieren Sie die Bundespolizeiinspektion Freilassing unter der Telefonnummer 08654 7706-0 oder per E-Mail an bpoli.freilassing@polizei.bund.de.

Alfred Ingerl
Alfred Ingerl
Alfred Ingerl ist freier Redakteur aus dem Bereich Blaulicht für Augsburg, Bayerisch-Schwaben und Bayern.

Meistgelesen

Schwerer Verkehrsunfall in München – Kleinkind stirbt nach Kollision

München | Am Montagnachmittag, den 10. November 2025, kam...

Berufsfeuerwehr Augsburg präsentiert weltweit ersten Löschroboter auf Schienen und Raupen

Die Berufsfeuerwehr Augsburg hat heute ein technisches Novum vorgestellt:...

Bildergalerie | Der Augsburger Presseball 2025

Unter dem Motto „Tanz im Lichterglanz“ feierten rund 2000...

Polizeibericht Augsburg vom 10.11.2025

Hier lesen Sie den Polizeibericht Augsburg von heute

Polizeibericht Augsburg und Region vom 11.11.2025

Hier lesen Sie den Polizeibericht Augsburg und Region von heute

Neueste Artikel