Badeverbot am Mandichosee aufgehoben

Am Sonntag, den 04.08.2019, wurde durch die Polizei Friedberg am Mandichosee (Lechstaustufe 23) ein vorläufiges Badeverbot verhängt, nachdem zwei Hunde nach Baden in bzw. Trinken aus dem See von ihren Besitzern als verendet gemeldet worden waren. Dieses Badeverbot konnte nach gründliche Untersuchungen aufgehoben werden.

Mandichosee 2007 05 18
Am Mandichosee kam es zu einem Zwischenfall | Foto: Omnidom 999 

Am Sonntag, den 04.08.2019, wurde durch die Polizei Friedberg am Mandichosee (Lechstaustufe 23) ein vorläufiges Badeverbot verhängt, nachdem zwei Hunde nach Baden in bzw. Trinken aus dem See von ihren Besitzern als verendet gemeldet worden waren. Aufgrund der vorangegangenen heißen Tagen musste an eine in der Sommerperiode immer wieder auftretende Massenvermehrung von Blaualgen gedacht werden, welche in seltenen Fällen bei sehr hohen Konzentrationen für Tiere und Kleinkinder giftig sein können.

Durch Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes und des Gesundheitsamtes wurden daher gründliche Untersuchungen des Uferbereichs sowie der Wasserqualität durchgeführt, um festzustellen, ob nachteilige Veränderungen der Wasserqualität zum Tod der Hunde geführt haben könnten. Weder in den Ortsbegehungen noch in den Wasserproben wurden Auffälligkeiten festgestellt. Das Wasser war klar und die Sichttiefe ausgezeichnet. Eine für Menschen gefährliche Blaualgenkonzentration konnte durch Laboranalysen definitiv ausgeschlossen werden.

Der Mandichosee ist ein EU-Badegewässer und unterliegt damit einer regelmäßigen wasserhygienischen Kontrolle. Keine der Untersuchungen der Badesaison 2019 war bislang zu beanstanden gewesen und auch die aktuellen Ergebnisse bringen keine Hinweise darauf, dass für Badende oder Kinder eine Gesundheitsgefahr besteht. Das Badeverbot konnte damit am Montag, den 05.08.2019, wieder aufgehoben werden. Woran die Hunde tatsächlich verendeten, ist derzeit unklar. Auch wenn es im Moment keine Hinweise auf ausgelegte Giftköder gibt, werden Hundebesitzer in diesem Bereich dennoch um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.