Bayerisches Kultusministerium verlängert Teams-Lizenz für Distanzunterricht

Die hohen Infektionszahlen in Bayern erfordern weitere Einschränkungen – auch im Schulbereich. Ab dem heutigen Mittwoch befinden sich viele Klassen im Wechselunterricht oder im Distanzunterricht – abhängig vom 7-Tage-Inzidenzwert.

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Symbol-Bild von Markus Trier auf Pixabay

Die Schulen nutzen für den pandemiebedingt notwendigen Distanzunterricht vielfältige digitale und analoge Kanäle. Für Schulen, die vor der Pandemie noch über kein entsprechendes digitales Tool verfügten, hat das Kultusministerium das Videokonferenztool MS Teams zur Verfügung gestellt.

Rund 350 Schulen in Bayern nehmen das Angebot in Anspruch. Angesichts des pandemiebedingt weiter erforderlichen Distanzunterrichts hat das Kultusministerium nun die Möglichkeit der Nutzung bis maximal 30. April 2021 verlängert.

Kultusminister Michael Piazolo: „Wir unterstützen die Schulen auch weiter beim Distanzunterricht. Videokonferenztools sind eine gute Möglichkeit, den Distanzunterricht pädagogisch erfolgreich zu gestalten. Allerdings sage ich auch: Es ist nicht die einzige Möglichkeit. Abhängig vom Alter der Kinder und der Schulart bieten sich auch andere analoge und digitale Möglichkeiten an.“

Daneben wurde bereits ein Videokonferenztool für die langfristige Nutzung durch alle bayerischen Schulen ausgeschrieben. Damit soll den Schulen ohne zeitliche Lücke dauerhaft ein leistungsfähiges Kommunikationswerkzeug zur Verfügung gestellt werden.