Bayern | Bulle tötet Landwirt – Polizei geht von Unfall aus

Am Montagnachmittag (27.03.2023) erlitt in Eckental (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) ein 68-jähriger Landwirt lebensgefährliche Verletzungen während der Arbeiten auf dem Hof. Der Mann verstarb noch am Unfallort.

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Symbol-Bild von planet_fox auf Pixabay

Gegen 16:00 Uhr säuberte ein 68-jähriger Landwirt die Stallungen der Rinder in einem Ortsteil von Eckental. Hierzu verbrachten Familienangehörige zuvor die Kühe ins Freie, während ein Bulle mit dem Mann im Stall verblieb.

Aus nicht nachvollziehbarem Grund stieß der bislang als zahm bekannte Bulle mit seinem Kopf gegen den Oberkörper des 68-Jährigen. Durch die Kraft des Tiers wurde der Landwirt mit schweren Verletzungen zu Boden geschleudert und verlor das Bewusstsein. Die Angehörigen des 68-Jährigen bemerkten das Geschehen und eilten ihm sofort zu Hilfe. Trotz der unmittelbaren Erstversorgung und zeitnah eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen alarmierter Rettungskräfte und eines Notarztes, erlag der Landwirt noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken traf die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen am Unfallort. Die weiteren Ermittlungen wurden vom zuständigen Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei übernommen.

Aus kriminalpolizeilicher Sicht ergaben sich keine Hinweise auf ein Fehlverhalten. Ebenso ergaben sich keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln. Es wird daher von einem tragischen Unfallgeschehen ausgegangen.

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