Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) spricht sich für den weiteren Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche aus. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München und des Kinderpalliativteams “Kleine Riesen” der TU München betonte sie am Donnerstag die Bedeutung der Einrichtungen für betroffene Familien.
“Wenn Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkranken, bricht für die Familien eine Welt zusammen”, sagte Gerlach.
Krankenhausbett (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Die engagierten Mitarbeiter in der Hospiz- und Palliativversorgung seien eine unersetzbare Stütze für die Betroffenen. Veranstaltungen wie das Jubiläumssymposium böten wichtigen Raum für fachlichen Austausch.
In Bayern gibt es derzeit etwa 15 ambulante Kinderhospizdienste, zwei stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche sowie sieben spezialisierte ambulante Palliativteams.
Die Staatsregierung fördert seit Jahren Projekte zur Weiterentwicklung der Versorgung. Ein im November veröffentlichtes Rahmenkonzept soll die Qualität der Betreuung sichern.


