Bei Inningen wird ein ganzer Wald gepflanzt

Die Stadtsparkasse Augsburg setzt ihr breit angelegtes Engagement für mehr Nachhaltigkeit fort und startet ein neues Projekt: Auf einer Fläche von rund 7.300 qm in der Gemarkung Inningen werden über 2.000 Baumsetzlinge gepflanzt. Der neue klimaresiliente Wald wird das klimarelevante Kohlendioxid binden und unterstützt so das Ziel der Stadtsparkasse bis 2030 klimaneutral zu werden. In den nächsten Jahren sollen weitere Baumpflanzungen auf verfügbaren Flächen stattfinden.

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. l. Roland Barth, Ursula Brandhorst, Rolf Settelmeier, Eva Weber, Reiner Erben ©Hanna Heckemann, sska

Oberbürgermeisterin Eva Weber äußert sich hocherfreut: „Eine wertvolle Investition in und für die Zukunft unserer Stadt. Meine Hoffnung ist, dass diese wegweisende Aktion der Stadtsparkasse Augsburg den Beginn für weitere Unternehmen oder auch Privatleute markiert, ebenfalls Projekte zu unterstützen, die dem Erhalt unserer heimischen Wälder und unserer Umwelt dienen.“

Verwurzelt in und mit der Region

„Die Stadtsparkasse Augsburg ist seit 1822 in der Region und für die Region tätig. Hier gestalten wir die Zukunft mit und nehmen Verantwortung wahr. Das Aufforstungsprojekt ist einer unserer Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz, um die Schäden des Baumsterbens einzudämmen und kommt letztendlich allen, der gesamten Gesellschaft, zugute“, so Vorstandsvorsitzender Rolf Settelmeier. Ihm liegt die Aufforstung auch persönlich am Herzen: „Ich bewege mich gerne in der Natur, sie ist für mich Heimat. Wälder sind von unschätzbarem Wert, gleichzeitig sind sie zunehmend diversen Bedrohungen ausgesetzt. Mehrere Trockenjahre in Folge und der dadurch begünstigte Borkenkäferbefall stellen nur zwei der Probleme dar, denen der Wald ausgesetzt ist.“

Pflanzung und Hintergrund

Die Bepflanzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung der Stadt Augsburg im Frühjahr 2022. Geplant ist ein Laubmischwald, der auch längere Trockenperioden und höhere Temperaturen aushält. Die Setzlinge stammen aus heimischen, gesicherten Herkünften. Finanzreferent Roland Barth und Forstamtsleiter Jürgen Kircher betonen in diesem Zusammenhang die vielfältigen Waldfunktionen wie Bodenschutz, Grundwasserschutz, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholung und CO2-Bindung in Form von Holz. Hinzu kommt, dass Holz einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe ist, der ökologisch erzeugt wird und viele positive Folgewirkungen in sich birgt. Voraussetzung ist eine naturnahe, nachhaltige Forstwirtschaft, die im Augsburger Stadtwald gelebt wird.

Das Aufforstungsprojekt füllt die gemeinsam von Finanzreferat und Umweltreferat auf den Weg gebrachte Beschlussvorlage „Lokale Ausgleichsmaßnahmen als Teil der Augsburger Klimaschutzstrategie“ weiter mit Inhalten. Dieses vom Augsburger Stadtrat im Mai einstimmig verabschiedete Vorgehen legt u. a. fest, dass die Stadtverwaltung ein System zum lokalen CO2-Ausgleich entwickeln soll. „Das heißt speziell für dieses Projekt, dass für den neuen Wald genau ermittelt wird, welche CO2-Bindewirkung er hat. Es wird also ein Fachgutachten erstellt, das abschließend auch zertifiziert wird“, so Umweltreferent Reiner Erben.