Bemühungen um Zukunft für das Dinkelscherbener Hospitalstift tragen Früchte

Die konzertierten Bemühungen von Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag, Fabian Mehring (FW), um eine Zukunft für das Dinkelscherbener Hospitalstift tragen Früchte. Wie die beiden Parlamentarier nach einem neuerlichen Gespräch mit Gesundheitsministerin Melanie Huml mitteilen, ist ihnen nunmehr ein Durchbruch bei der Förderung der Sanierung des Altenheims durch den Freistaat Bayern gelungen.

Portrait Stin Carolina Trautner
Trautner | Foto: StMBW

Unter dem Eindruck des großen bürgerschaftlichen Engagements vor Ort kämpfen die beiden Heimatabgeordneten seit mehr als einem Jahr gemeinsam dafür, dass der Freistaat sich an der Finanzierung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen finanziell beteiligt. Vor zwei Monaten hat die Bayernkoalition aus CSU und FREIE WÄHLER nun eine neue Förderkulisse für derartige Projekte auf den Weg gebracht, deren Mittelausstattung auf gemeinsamen Antrag von Trautner und Mehring nochmals verbessert wurde. Nach einem Besuch des Pflegebeauftragten der Staatsregierung und einem von den beiden schwäbischen Politikern arrangierten Gespräch zwischen Bürgermeister Edgar Kalb, Fördervereinsgründer Josef Guggemoos und der Gesundheitsministerin fand im Dezember ein Ortstermin im Hospitalstift statt, bei dem noch einige offene Fragen auftraten. 

„Im engen Dialog mit der Gesundheitsministerin konnten wir nun die letzten Klippen meistern, sodass einem Zuschuss von mindestens 40% der förderfähigen Kosten durch den Freistaat nichts mehr im Wege steht. Weil die bisherigen Arbeiten am Gebäude vom Förderverein im Ehrenamt erbracht wurden liegt kein vorzeitiger Baubeginn vor, sodass dies auch für den ersten Bauabschnitt gilt,“ freut sich Mehring.

Dr. Fabian Mehring Mdl
Foto: Hendrik Steffens

Wie Trautner erklärt, könnte die Förderung sogar noch höher ausfallen, falls das zu entwickelnde Sanierungskonzept eine Öffnung der Einrichtung in den sozialen Nahraum beinhalten würde. „Im Verlauf der gesamten Maßnahmen könnte damit noch mehr Geld vom Freistaat nach Dinkelscherben kommen, um dem Hospitalstift eine gute Zukunft zu ermöglichen“, so Trautner.

Beide Politiker raten der Hospitalstiftung nun dazu, den zugehörigen Förderantrag schnellstmöglich zu stellen und mit einem Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu verbinden. „Danach können Fördervoraussetzungen im Bereich der fachlichen Konzeption unterwegs erbracht werden ohne die dringenden baulichen Maßnahmen aufzuhalten“, erklärt Mehring.

Wie Sozialministerin Trautner ergänzt, würde das Dinkelscherbener Hospitastift damit zu den landesweit ersten Profiteuren einer bislang ungekannten Unterstützung durch den Freistaat gehören. Das wäre nach Ansicht von Trautner und Mehring auch „ein verdienter Lohn für den gewaltigen Einsatz der Bürgerschaft in unserer Heimat für ihr Hospitalstift.“ Beide Politiker freuen sich indes zusammen über den Erfolg ihrer Initiative die nicht zuletzt zeige was man in München gemeinsam erreichen könne, wenn man miteinander für die Interessen der Region eintritt.