Blitzmarathon in Schwaben – Polizei beanstandet 233 Geschwindigkeitsverstöße

Nach dem pandemiebedingten Ausbleiben im Jahr 2020 fand in diesem Jahr der mittlerweile achte Bayerische 24-Stunden-Blitzmarathon statt, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ‚ROADPOL‘ koordiniert wurde, an dem sich das Polizeipräsidium Schwaben Nord natürlich wieder beteiligte. Die Schwerpunktaktion fand im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ in der Zeit vom 21.04.2021, 06:00 Uhr, bis 22.04.2021, 06:00 Uhr, bayernweit statt.

Radar Blitzer Polizei
Foto: Sebastian Pfister

In Nordschwaben waren rund 150 Einsatzkräfte an den vorab medial angekündigten Messstellen, für die Überwachung der Geschwindigkeit eingesetzt. Ziel des 24-Stunden-Blitzmarathon war es, Verkehrsteilnehmer für die schweren Folgen durch überhöhte Geschwindigkeit nachhaltig zu sensibilisieren und darüber aufzuklären. Nach wie vor ist dies die Hauptunfallursache bei schweren Unfällen mit Verletzten und Getöteten. Die Zahl solcher schweren Unfälle soll so weit wie möglich gesenkt, die Sicherheit auf Landstraßen noch weiter gesteigert und besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer (wie Kinder, Senioren, Fußgänger und Radfahrer) noch besser geschützt werden.

Die verstärkten Kontrollen sollen Bürgerinnen und Bürger auf das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 und dessen Ziele aufmerksam machen. Insbesondere sollen auch weitere unfallverursachende Verstöße wie Betäubungsmittel-/Alkoholkonsum, Benutzung von Mobiltelefonen am Steuer und Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes konsequent verfolgt werden.

Ergebnisse der Schwerpunktaktion im PP Schwaben Nord:

Im Überwachungszeitraum führten die nordschwäbischen Einsatzkräfte Geschwindigkeitsmessungen mit Großgeräten sowie Handlasermessgeräten durch.
Die Durchlaufzahl, der mit Großgeräten gemessenen Verkehrsteilnehmer, an den Kontrollstellen lag mit 10.177 gemessenen Fahrzeugen (2019: 9.186) um über 15 % höher als bei der letzten Aktion. Die Messungen mit diesen und auch mit Handlasermessgeräten fanden an knapp 60 Messstellen statt.

Insgesamt mussten dieses Jahr 233 Fahrzeugführer wegen Geschwindigkeitsverstößen beanstandet werden (2019: 316 – entspricht einem Rückgang um über einem Drittel).