Brandserie in Immenstadt geklärt – Polizei ermittelt Buben als Verursacher

Am 24.04.2023 kam es in den späten Nachmittagsstunden zu drei Bränden im Stadtgebiet. Ermittler der Polizei Immenstadt identifizierten nun drei Buben im Alter zwischen acht und zehn Jahren als mutmaßliche Verursacher. Horn Gc88A5817C 1280

Wie bereits berichtet, ereigneten sich am 24.04.2023 zwischen 17:30 Uhr und 18:15 Uhr im Stadtgebiet Immenstadt drei Brände. Im ersten Fall wurde eine Papiermülltonne in der Jahnstraße, im zweiten Fall ein Fußabstreifer vor der Gemeindeverwaltung und zuletzt noch ein Anhänger in der Salzstraße in Brand gesetzt. Aufgrund der Nähe der Tatorte zueinander und dem zeitlichen Zusammenhang gingen die Ermittler der PI Immenstadt von einer vorsätzlichen Brandlegung aus.

Nach einem Zeugenaufruf meldeten sich insgesamt drei Zeugen bei der Polizei in Immenstadt. Diese gaben Hinweise auf drei Kinder, die für die Beschädigungen in Frage kommen könnten. Die Ermittler Immenstadt identifizierten im weiteren Verlauf drei Buben im Alter zwischen acht und zehn Jahren in einer örtlichen Schule als mutmaßliche Verursacher.

Die Jungen legten die Brände nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen mit Feuerzeugen und durch Anzünden von frei verkäuflichen Feuerwerkskörpern. Die Feuerzeuge entwendeten sie zuvor in einem örtlichen Verbrauchermarkt. Durch die Brandlegungen entstand ein Schaden von rund 1.800 Euro. In Folge der Ermittlungen legten die Beamten der jungen Tätergruppe noch weitere Sachbeschädigungen durch Vandalismus zur Last legen. Unter anderem wurden an einer Schule vier Fensterscheiben und weiterhin ein Verkehrsspiegel durch Steinwürfe beschädigt. Hierbei entstand ein Schaden von weiteren geschätzten 2.000 Euro. Die Ermittler der PI Immenstadt unterrichten nun die Staatsanwaltschaft Kempten genauso wie das Jugendamt über die Vorfälle.

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