Bulls Sonthofen bei DEL2-Absteiger Deggendorf ohne Chance

Im Auswärtsspiel gegen den Deggendorfer SC hingen die Trauben für die Bulls zu hoch. Das Team um den bestens aufgelegten Thomas  Greilinger ließ die Bulls nach schneller Führung nie mehr wirklich herankommen.Hockey Team 3311629 1280

Bereits nach knapp drei Minuten stellte Thomas Greilinger auf Vorlage des wiedergenesenen Curtis Leinweber auf 1:0. Die Hausherren beherrschten auch anschließend die Partie und so war es in der neunten Spielminute Kyle Osterberg, der frei vor Christian Schneider zum 2:0 vollendete. Die Bulls wirkten nach diesem Treffer etwas passiv und so dauerte es nur knapp zwei Minuten bis Christoph Gawlik auf Vorlage von Thomas Greilinger auf 3:0 stellte. Martin Ekrt setzte nun ein Zeichen und brachte Konstantin Kessler für Christian Schneider im Tor der Bulls. Diese Maßnahme sollte schon bald Wirkung zeigen, denn die nun bissigeren Sonthofer konnten in Person von Adam Skala in der 13. Spielminute den 3:1 Anschlusstreffer erzielen. Nur etwa zwei Minuten später nutzte Ondrej Havlicek eine Überzahlsituation gar zum 3:2, wodurch bei den Gästen wieder Hoffnung aufkeimte. Diese Euphorie hielt leider nicht lange, denn als Filip Stopinski in der 18. Spielminute auf die Strafbank musste, erhöhte Christoph Gawlik wieder auf 4:2. Das torreiche erste Drittel endete somit mit 4:2.

Im zweiten Drittel starteten die favorisierten Hausherren wieder dominant und die Bulls versuchten durch Konter zum Erfolg zu kommen. Nach achteinhalb Minuten zeigte Thomas Greilinger erneut seine ganze Klasse und erzielte mit einem schönen Schuss in  den Winkel das 5:2. Anschließend verflachte das Spiel etwas und so fiel der nächste Treffer erst kurz vor Drittelende in der 39. Minute. Lukas Slavetinsky konnte David Zabolotny überwinden und so auf 5:3 stellen.

Im letzten Drittel schalteten die Hausherren spielerisch einen Gang zurück, doch Sonthofen konnte seinerseits auch wenig Akzente setzen. Die gut verteidigenden Niederbayern erstickten jeglichen Versuch der Bulls im Keim und erspielten sich selbst auch immer wieder Chancen. In der 53. Spielminute sorgte Andrew Schembri mit einem sehr harten, wie platzierten Schuss für die Vorentscheidung, denn auf dieses 6:3 fanden die Gäste keine Antwort mehr. Martin Ekrt holte kurz vor Drittelende zwar noch den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch ein Tor sollte nicht mehr gelingen. Nach dem Jan-Ferdinand Stern in der 59. Minute wegen hakens auf die Strafbank musste, nutzte Thomas Greilinger bei vier gegen sechs die letzte Chance des Spiels per Emptynet zum 7:3.

Die Bulls fuhren somit ohne Punkte aus Niederbayern nach Hause und mussten einsehen, dass der DEL2 Absteiger an einem normalen Tag, zuhause einfach schwer zu schlagen ist.