Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder haben ihre mit Spannung erwarteten Beratungen über das weitere Vorgehen in der Coronakrise begonnen.
Schlange stehen vor Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur
Nach BILD-Informationen soll der von der Bundesregierung geplante Corona-Lockdown am Montag (2. November) beginnen. Ursprünglich war der 4. November für den Start im Gespräch.
So soll es unter anderem wieder strenge Kontaktbeschränkungen geben – der Aufenthalt in der Öffentlichkeit soll nur noch mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet sein. Institutionen und Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, sollen geschlossen werden. Dazu gehören unter anderem Konzerthäuser, Kinos, Freizeitparks, Prostitutionsstätten, private Sportanlagen sowie Fitnessstudios.
Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, sollen untersagt werden. Gastronomiebetriebe müssen schließen. Der Einzelhandel soll unter Auflagen offen bleiben, ebenso Schulen und Kindergärten. Es wird mit Spannung erwartet, wie die Ministerpräsidenten auf die Vorschläge reagieren werden.
Dem Vernehmen nach besteht weitgehend Einigkeit, dass es eine Art Lockdown geben muss, wobei es aber noch unklar ist, wie dieser aussehen wird.