Bei einer Kontrolle auf der Autobahn A6 hat die Bundespolizei Waidhaus am Dienstag, den 7. Januar, einen Mann aus Osteuropa festgenommen. Der Mann, der aus einem Fernreisebus von Prag nach Brügge stammte, hatte sich unerlaubt über längere Zeit im Schengenraum aufgehalten. Zudem entdeckten die Beamten bei ihm einen gefälschten Ausweis. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung ein und schob den Mann nach Tschechien ab.
Der 21-jährige Mann, ein moldauischer Staatsangehöriger, wurde bei der Kontrolle in Waidhaus gestoppt, da er seinen visumfreien Aufenthalt im Schengenraum um 120 Tage überschritten hatte. Während der Durchsuchung fanden die Beamten eine gefälschte bulgarische Identitätskarte, die auf seinen Namen ausgestellt war. Dies führte zur Festnahme und zur Einleitung weiterer Ermittlungen.
Moldauische Staatsangehörige dürfen mit einem gültigen Reisepass bis zu 90 Tage innerhalb von 180 Tagen ohne Visum im Schengenraum bleiben. Ein Überschreiten dieser Frist stellt eine unerlaubte Einreise oder einen unerlaubten Aufenthalt dar.
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Tobias Pfeiffer
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