Festnahme bei Grenzkontrollen auf der A8
Am Dienstag, dem 24. Juni, nahmen Beamte der Bundespolizei auf der A8 bei Grenzkontrollen einen gesuchten Rumänen fest. Der 35-jährige Mann, der in einem Fernreisebus saß, war wegen mehrerer Delikte in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern zur Festnahme ausgeschrieben.
Langjährige Haftstrafe wegen schwerer Vergehen
Der Festgenommene hatte eine Vielzahl von Straftaten begangen, darunter Körperverletzung, Raub und schwerer Raub, räuberische Erpressung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung, Trunkenheit im Verkehr und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei einigen seiner Raubtaten wurden Schusswaffen eingesetzt. Im August 2018 wurde er vom Landgericht Limburg zu 9,5 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Nach seiner Ausweisung aus der Haft im Januar 2023 wurde ein weiterer Haftbefehl für den verbleibenden Strafrest von 1.735 Tagen ausgestellt, der nun vollstreckt wird. Zudem entzog ihm die zuständige Ausländerbehörde die Freizügigkeit und verhängte ein Einreise- und Aufenthaltsverbot.
Zusätzliche Festnahmen bei Grenzkontrolle
Die Bundespolizei nahm außerdem einen 37-jährigen Slowenen fest, der wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Das Amtsgericht Miesbach hatte gegen ihn einen Strafbefehl über 1.700 Euro erlassen. Ein Freund zahlte die Geldstrafe, wodurch er seine Reise fortsetzen konnte. Ein 28-jähriger Italiener wurde ebenfalls festgenommen, da er wegen mehrfachen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Insgesamt hatte er 4.530 Euro zu zahlen, war jedoch nicht in der Lage, die Summe zu begleichen, sodass er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe antritt. Er wurde ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

