Verstärkte Grenzkontrollen führen zu Festnahmen
Im Zeitraum vom 20. bis 22. Juni 2025 wurden bei den wieder eingeführten Grenzkontrollen an der A6 bei Waidhaus mehrere Personen von der Bundespolizei festgenommen. Dabei konnten nicht nur illegale Waffen sichergestellt, sondern auch unerlaubte Einreisen verhindert werden.
Drei Haftbefehle vollstreckt
Am 23. Juni kontrollierten die Beamten einen 23-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Gegen ihn lag ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Betrugs vor. Da die Zahlung der geforderten Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten nicht möglich war, musste er seine Strafe in einer Justizvollzugsanstalt antreten. Auch ein 45-jähriger Rumäne wurde überprüft, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Diebstahls vorlag. Durch Begleichung der offenen Geldstrafe konnte er seine Reise fortsetzen.
Eine weitere Festnahme betraf einen 23-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Ein Abgleich mit dem Fahndungsregister zeigte einen offenen Haftbefehl des Amtsgerichts Pforzheim zur Vollstreckung einer Vermögensabschöpfung. Wegen früherer Verurteilungen konnte er die geforderte Summe vor Ort zahlen und seine Reise fortsetzen.
Sicherstellung illegaler Waffen
Zwischen dem 21. und 22. Juni wurden zwölf illegale Waffen bei neun Kontrollen beschlagnahmt. Darunter befanden sich gefährliche Gegenstände wie ein Elektroimpulsgerät, ein Schlagring, drei Butterflymesser, drei Springmesser, eine Stahlrute, zwei Pfeffersprays und ein Teleskopschlagstock. Gegen die betroffenen Personen leitete die Bundespolizei Strafverfahren ein, und die Waffen wurden in die Asservatenkammer überführt.
Im gleichen Zeitraum wurde die Einreise von 13 Personen ohne gültige Dokumente verhindert. Eine besonders auffällige Person war ein ukrainischer Staatsangehöriger, der sich unerlaubt über 1000 Tage im Schengenraum aufhielt. Gegen alle Beteiligten wurden Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise eingeleitet.

