Bundestagswahl | So wurde im Allgäu abgestimmt

Auch im Allgäu musste die CSU deutliche Verluste einstecken, konnte aber in beiden Wahlkreisen das Direktmandat und Rang 1 bei den Zweitstimmen erringen. Die Freien Wähler konnten im Allgäu am deutlichsten hinzugewinnen.Wahlen2021

Wahlkreis Oberallgäu

Zum Wahlkreis Oberallgäu gehören die Kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu), der Landkreis Lindau (Bodensee), sowie der Landkreis Oberallgäu. Mechthilde Wittmann (CSU) hat dort mit 29,7% der Erststimmen das Direktmandat erringen können.

Erststimmen

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Zweitstimmen

Die CSU wurde auch im Oberallgäu wieder klar stärkste Kraft, musste aber mit 11,1 Punkten herbe Verluste akzeptieren. Die stärksten Zuwächse konnten Freien Wähler (5,3%) und die SPD (+4,2%) verbuchen.

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  • CSU 30,4 (-11,1)
  • SPD 16,5 (+4,2)
  • AfD 7,9 (-2,6)
  • FDP 11,6 (+0,8)
  • Grüne 15,2 (+3,9)
  • Die Linke 2,8 (-3)
  • Freie Wähler 8,3 (+5,3)
  • Sonstige 7,2

Wahlkreis Ostallgäu

Zum Wahlkreis Ostallgäu gehören die Kreisfreie Stadt Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt Memmingen, der Landkreis Ostallgäu und große Teile vom Landkreis Unterallgäu. Weitere Teile des Unterallgäu gehören zum Wahlkreis Neu-Ulm.

Erststimme

Ostallgaeu

Der gebürtige Martkoberdorfer Stephan Stracke (CSU) konnte mit 38,8% ein deutliches Ergebnis erzielen und zieht als zweiter Allgäuer Abgeordneter erneut in den Reichstag ein. Vor vier Jahren war sein Wert noch um über 10% deutlicher aufgefallen.

Zweitstimme

Auch im Oberallgäu liegen die Christsozialen trotz eines deutlichen Stimmenverlustes weiter klar auf Platz 1. Wie im Wahlkreis Ostallgäu konnten die Freien Wähler am deutlichsten zulegen.

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  • CSU 31,7 (-10,3)
  • SPD 15,6 (+3,5)
  • AfD 10 (-3,3)
  • FDP 10,9 (+0,5)
  • Grüne 12 (+3,5)
  • Die Linke 2,5 (-2,9)
  • Freie Wähler 9,1 (+6,4)
  • Sonstige 7,2

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