Chancenlose Augsburger Panther kassieren gegen Straubing eine verdiente Klatsche

Das war nichts! Die Augsburger Panther waren den Straubing Tigers über volle 60 Minuten klar unterlegen. Der chancenlose AEV kassierte eine auch in dieser Höhe verdiente 1:7-Klatsche.

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Chancenlose Augsburger Panther müssen Straubing jubeln lassen | Foto: Dunja Diertrich

Nach zwei Siegen in Folge erwarteten die Augsburger Panther im letzten Spiel des Wochenendes die Straubing Tigers. Die fünf erreichten Punkte sollten eigentlich Sicherheit geben, eigentlich. Gegen den EHC aus Niederbayern war von dem gewonnenen Selbstverständnis nur wenig zu sehen. Die Aktionen der Gäste waren oft zu schnell für die oft behäbig wirkende Augsburger Defensive. Brunnhuber und wenig später Brandt mit einem starken Schlagschuss zeigten schon bald die „Größenverhältnisse“ auf.

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Foto: Dunja Diertrich

Auch nach dem ersten Seitenwechsel sollte sich daran nichts ändern. Während der AEV selbst in doppelter Überzahl keinen ordentlichen Spielaufbau kreieren konnte, nützte Straubing weiterhin die Fehler der Panther gnadenlos aus. Während Karjalainen frei auf Bugl laufend vergab, fälschte Müller im Gegenzug zum 0:3 ab. Als Fonstad in der bereits erwähnten Straubinger Unterzahl eine schier endlose Reihe an Fehler der Hausherren nützen konnte, schien da das Spiel bereits gelaufen. Die Panther waren chancenlos und sollten es auch bleiben.

Endras konnte einem leidtun

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Endras konnte rund 30 Schüsse entschärfen, dies sollte heute nicht genügen | Foto: Dunja Dietrich

Das Oblinger-Tor bei eigener Überzahl zum zwischenzeitlichen 1:5 spielte für den Spielverlauf keine Rolle. Müller (47.) und Brandt (52.) hatten weitere Treffer für Straubing auf die Anzeigetafel gebracht. Der Torhunger war damit allerdings noch nicht gestillt. Nach einem ganz schwachen Powerplay und einem weiteren Patzer von Southorn an der gegnerischen Linie erhöhte der von der Strafbank zurückgekehrte Samanski ohne weitere Gegenwehr auf 1:7. Endras (über 30 entschärfte Schüsse) konnte einem aufgrund der desolaten Vorstellung seiner Vorderleute nur leidtun. Es war ein gefühlter Klassenunterschied an diesem traurigen Sonntagabend. „So können wir nicht auftreten, das muss jeder ein Stück weit besser machen“, so AEV-Coach Kreutzer nach dem Spiel.

AEV: Endras, Keller– Southorn, Köhler, Sacher,  Rantakari, Renner, Länger– Collins, Karjalainen, Trevelyan, Soramies, Elias, Oblinger, Andersen, Puempel, Tosto, Flaake, Esposito, Hakulinen

Tore: 0:1 Brunnhuber (Schönberger/Klein) 11, 0:2 Brandt (Braun) 15., 0:3 Müller (Samuelsson/Mattinen) 22., 0:4 Fonstad (Scott) 28., 0:5 Müller (Sheehy) 47., 1:5 Oblinger (Tosto) 51., 1:6 Brandt (Samuelsson) 52., 1:7 Samanski (Connolly) 55.

Schiedsrichter: Frano, Konc | Schwenk, Merk Strafzeiten: Augsburg 6 – Straubing 8

Zuschauer: 5.043