Coronavarianten | Zahlreiche weitere Fälle im Landkreis Landsberg bestätigt

Im Landkreis Landsberg am Lech wurden heute vom Landesamt für Gesund-heit und Lebensmittelsicherheit (LGL) insgesamt 14 Infektionen mit der SARS-CoV-2 Virusvariante B.1.351 (südafrikanische Variante) nach erfolgter Sequenzierung bestätigt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der südafrikanischen Mutationen im Landkreis auf 34.

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Elf der nun bestätigten Fälle gehören zum Umfeld einer Seniorenwohnanlage mit Heimcharakter. Zu den bereits aus dieser Einrichtung gemeldeten Varianten wurden nun nochmals bei sechs Bewohnern, vier Mitarbeitern und einer Person aus dem Umfeld der Einrichtung die südafrikanische Variante bestätigt. Drei Personen konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden.

Drei weitere Fälle der südafrikanischen Variante wurden bei einer anderen Wohngemeinschaft (keine Senioreneinrichtung) vom Staatl. Labor bestätigt. Zwei der Bewohner konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden.

Bei zwei positiv getesteten (PCR) Mitarbeiten des Seniorenheimes in Greifenberg wurde ebenfalls heute die afrikanische Virusvariante bestätigt. Einer der betroffenen Mitarbeiter konnte bereits aus der 14-tägigen Quarantäne entlassen werden.

Britische Virusvariante

Bei zwei weiteren Personen – im Umfeld eines Großbetriebs – wurden eben-falls vom LGL britische Varianten B.1.1.7 bestätigt. Damit erhöht sich die Ge-samtzahl der britischen Variante auf 8. Auch dabei handelt es sich um erwar-tete Bestätigungen von Verdachtsfällen. Beide Personen konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden.
Ein Todesfall – südafrikanische Virusvariante

Erstmals ist im Landkreis eine Person in Zusammenhang mit einer Mutation (hier der südafrikanischen Virusmutation) verstorben. Die Person war bereits vor einiger Zeit verstorben, nach erfolgter Sequenzierung wurde heute die Vi-rusmutation nachträglich bestätigt.