Cybermobbing – DER Brennpunkt im World Wide Web

Das World Wide Web hat uns ein völlig neues Mittel zur Kommunikation und zum Austausch von Informationen eröffnet. Dazu zählt allerdings auch die Möglichkeit, vollkommen anonym dabei zu bleiben. Ein Umstand, mit dem so einige Risiken einhergehen – und dass nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

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Eines dieser Risiken ist ein Phänomen namens Cybermobbing.

Hier zeigen die Statistiken, dass es sich um ein stetig zunehmendes Problem handelt. Und eine nachhaltige Lösung scheint noch nicht in Sicht zu sein. Schließlich konnten die Regierung, gemeinnützige Organisationen und Schulen in diesem Bereich zwar die Aufklärung verbessern, bisher aber nur mäßige Erfolge verzeichnen. 

Cybermobbing? Was ist das überhaupt?

Der neue Begriff ‚Cybermobbing‘ steht für den Versuch, eine andere Person im Internet einzuschüchtern, zu belästigen oder sogar zu bedrohen. Zu diesem Zweck können u.a. Gerüchte verbreitet, bedrohliche Textnachrichten gepostet oder entsprechende E-Mails versendet werden. 

Und da es sich um das Internet handelt, können sich die Täter dabei in der Regel hinter völliger Anonymität verstecken. Kein Wunder, dass die Opfer es entsprechend schwer haben, gegen sie vorzugehen.

Werden auch Erwachsene gemobbt?

Na klar. Wie gewöhnliches Mobbing, kann auch Cybermobbing im Grunde wirklich jeden treffen. Ebenso wie Kinder, können daher auch Erwachsene im Fokus stehen. 

Und dass ist eigentlich auch gar nichts Neues, was schnell ersichtlich wird, denn wir das ebenfalls zunehmende Mobbing am Arbeitsplatz bedenken. Auch hier können die Arbeitgeber nämlich schon lange ein Lied von den negativen Konsequenzen singen. 

Wie sollte man gegen Cybermobbing vorgehen?

  1. Behörden informieren.

Haben Sie mit Cybermobbing zu kämpfen, dann sollten Sie zunächst die zuständigen Behörden verständigen. Ebenso wie gewöhnliches Mobbing, verstößt nämlich auch das Mobbing im Internet klar gegen das Gesetz. Melden Sie es, dann kann Ihnen die Polizei daher behilflich sein, die Identität der Täter aufzudecken. 

  1. Sichere Passwörter nutzen.

Nicht selten kommt es auch vor, dass die Täter versuchen, Zugriff auf Ihre Social Media oder E-Mail-Konten zu erhalten. Hiervor können Sie sich schützen, indem Sie Ihre Passwörter möglichst sicher halten und u.a. entsprechend ändern.

  1. Datenschutzeinstellungen zu Ihrem Vorteil nutzen

Auch Social Media bieten Ihnen entsprechende Datenschutzeinstellungen, in denen Sie angeben können, wer Einsicht in Ihr Profil und Ihre Beiträge hat. Nutzen Sie diese Einstellungen zu Ihrem Vorteil, um sicherzugehen, dass die Mobber keine weiteren Informationen zu Ihnen finden können. 

  1. Die Schlammschlacht nicht erwidern.

Auch, wenn es oft wirklich schwer fällt, sollten Sie davon absehen, die Mobber zurückzumobben. Antworten Sie oder reagieren anderweitig auf die Provokation, dann lernen die Täter nämlich, dass Sie Macht über Sie haben – und das ist genau Ihr Ziel. Die goldene Regel beim Cybermobbing heißt daher:  Schweigen ist Gold.

  1. Jemandem Ihr Herz ausschütten.

Da Cybermobbing sehr stressig sein kann, sollten Sie sich im Privatleben allerdings eine vertrauenswürdige Person suchen. Reden Sie mit dieser über Ihr Problem und lassen Sie sich dabei helfen, privat damit umzugehen.

Sie sind an weiteren Informationen interessiert? Dann hat ExpressVPN eine hilfreiche Infografik zum Thema ‚Cybermobbing und wie man sich davor schützen kann‘ für Sie zusammengestellt.