Dachau | Flüchtiger bedroht Polizeibeamte mit Messer und Hammer – Festnahme nach Warnschußabgabe

Gestern Nachmittag alarmierte ein Anwohner im Bereich Unteraugustenfeld, Johann-Teufelhart-Straße, die Polizei, nachdem eine offensichtlich verwirrte männliche Person wiederholt bei ihm an der Haustüre geläutet hatte. Eine uniformierte Streife der Polizeiinspektion Dachau sprach bei ihrem Eintreffen die Person gegen 17:20 Uhr zunächst an. Während der Anfänge einer beabsichtigten Personenkontrolle flüchtete der Mann unvermittelt. Es stellte sich heraus, dass er ein Messer und einen Hammer mitführte, mit denen er die Beamten bedrohte.

Verhaftung Festnahme
Symbol-Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

Ein Großaufgebot der Polizei mit Unterstützung benachbarter Dienststellen und einer Diensthundeführerin konnte den Flüchtigen auf einem freien Feld im Bereich der Kufsteiner Straße abseits der Wohnanlagen umstellen. Während er das Messer auf der Flucht wegwarf, griff er die Beamten und den eingesetzten Diensthund immer wieder mit dem mitgeführten Hammer an. Die Polizei setzte zunächst Pfefferspray ein. Nachdem der Mann die Beamten weiter attackierte, wurde durch die Beamten ein Warnschuss in die Luft abgegeben. Danach konnte der Mann festgenommen werden.

Bei dem Polizeieinsatz wurde niemand verletzt. Die genauen Tatmotive werden von der Polizeiinspektion Dachau noch ermittelt. Die Beamten mussten jedoch die vorläufige Unterbringung des 36-jährigen Karlsfelders nach dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in eine Fürstenfeldbrucker Spezialklinik anordnen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen verschiedener Vergehen eingeleitet, u.a. wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. Das weggeworfene Messer und der mitgeführte Hammer konnten sichergestellt werden.

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