Dachau | Schwindel bei Soforthilfe – Tatverdächtiger in Haft

Unter vorsätzlicher Angabe falscher Tatsachen beantragte ein 39-Jähriger beim Landratsamt Dachau 40.000 Euro im Rahmen der Soforthilfe für sein Unternehmen. Angeblich sei das von ihm betriebene Fitnessstudio aufgrund der Corona-Epidemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Symbolbild Festnahme
Das ging schnell: Ein 39-Jähriger wollte sich 40.000 Euro über die Corona-Soforthilfe erschleichen. Heute wurde der mutmaßliche Betrüger festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt (Foto: Bundespolizei).

Wie sich herausstellte, existiert das Fitnessstudio nicht. Zu diesem Zeitpunkt war das beantragte Geld dem Konto des Beschuldigten bereits gutgeschrieben worden.

Nach Bekanntwerden des Schwindels wurde das Konto des Beschuldigten auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft München II umgehend eingefroren. Hierdurch konnten ca. 29.000 Euro der Soforthilfe gesichert werden.

Am Morgen des heutigen Tages wurde der Beschuldigte durch Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck in seiner Wohnung festgenommen, nachdem Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war. Der 39-Jährige wurde dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Dem Beschuldigten, der wegen anderer Betrugsdelikte bereits einschlägig in Erscheinung getreten ist, droht im Falle einer Verurteilung Freiheitsstrafe.

 

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