Das gute Gefühl soll erhalten bleiben | Der FC Augsburg will in Freiburg nachlegen

Mit einem tollen Gefühl im Gepäck geht es für den FC Augsburg heute nach Freiburg. Nach dem Sieg gegen Gladbach möchte man sich das Grinsen im Gesicht erhalten.

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Für Ermedin Demirovic ist es die Rückkehr nach Freiburg | Foto: Klaus Rainer Krieger

Ein breites Grinsen lag auf dem Gesicht von Enrico Maaßen, als die Partie gegen Mönchengladbach am Mittwoch abgepfiffen war. Sein FC Augsburg hatte gerade gegen die Borussia mit 1:0 gewonnen. Ungewohnte Gefühle machten sich breit, konnte man den letzten Dreier doch vor fast vier Monaten feiern. Am 2. Oktober hatte man auf Schalke gesiegt. Endlich konnte sich der FCA wieder für eine gute Leistung belohnen. Am Mittwoch war sie sogar richtig gut.

Gegen Gladbach einfach gut

Nachdem man in der Anfangsphase den Gästen gefühlt noch zu viele Möglichkeiten im Spielaufbau angeboten hatte, stellte man um. Durch das tiefere Pressing gelang es stabiler zu stehen, die Fohlen verloren den Faden. Gerade in der zweiten Halbzeit waren die Schwaben dann das deutlich bessere Team, Offensivaktionen waren Mangelware.  Gladbachs Trainer Farke verwies nach dem Spiel darauf, dass ihm wichtige Spieler fehlten (u.a. Stindl) oder während der Partie ausgefallen waren (Kramer). Dies ist sicher nur ein Teil der Wahrheit, den Maaßens Spieler verdienten sich zum Auftakt der englischen Woche Fleißbildchen. “Wir haben vieles richtig gemacht”, freut sich auch der Trainer.

Das Hinspielergebnis vergessen machen

Dies wird auch in Freiburg nötig sein. Der Sportclub zählt zu den Überraschungen in dieser Spielzeit. Nach einer starken Hinrunde rangiert das Team um den Ex-Augsburger Michael Gregoritsch auf Rang 6. Im neuen Jahr sind die Breisgauer aber noch ohne Sieg. Zum Re-Start setzte es gar ein 0:6 in Wolfsburg, gegen Frankfurt gelang unter der Woche immerhin ein 1:1-Unentschieden. Die heimstarken Freiburger wollen nun gegen den Tabellen-14. den ersten vollen Erfolg in diesem Kalenderjahr einfahren.

Zum Saisonauftakt konnte der SC das erste Duell mit 4:0 für sich entscheiden. Besonders Demirovic sollte dran gelegen sein, dieses Resultat vergessen zu machen. Der Offensivspieler hatte im Sommer mit Gregoritsch die Clubs getauscht, beide Kicker zählen in den neuen Mannschaften zu den Stützen. Sollte es Demirovic & Co. gelingen, ein ähnliches Spiel wie gegen Gladbach zu zeigen, ist auch in der neuen Freiburger Arena etwas drin. Rund 2.000 Schlachtenbummler werden sie dabei unterstützen.

Die voraussichtliche Aufstellung

Gikiewicz – Gumny, Gouweleeuw, Uduokhai, Colina – Engels, Rexhbecaj – Maier, Demirovic – Beljo, Berisha