Das Handballjahr geht zu Ende – TSV Friedberg erwartet Aufsteiger TG Heidingsfeld

Am Sonntag endet das Handballjahr für die Friedberger Handballer. Im vorletzten Hinrundenspiel empfangen sie den Aufsteiger TG Heidingsfeld ab 16.30 Uhr.Biel Aev Fan Tsvv Ht München10

Die Franken sind in der letzten Saison mit lediglich einer Niederlage aufgestiegen. In der Bayernliga hat die TG aber noch zu kämpfen. Denn Heidingsfeld ist auswärts noch sieglos, lediglich in Rimpar erreichten die Franken einen Zähler. In den drei Wochen von Ende September bis Mitte Oktober holte die TG den Großteil ihrer sieben Zähler mit einem 5:1 – Lauf: Dabei gelang ihr auch ein Heimsieg gegen das Spitzenteam aus Günzburg.

Doch seitdem setzte es fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen, nur gegen Waldbüttelbrunn zu Hause war Heidingsfeld noch erfolgreich. Zuletzt verlor die TG deutlich gegen den Tabellennachbarn HT München und belegt darum Rang elf in der Bayernliga. Aber vor dem Sonntag hat sie nur einen Zähler Rückstand auf den TSV Friedberg.

Dieser muss nach seiner enttäuschenden zweiten Hälfte gegen Landshut also gehörig aufpassen. Denn neben Heidingsfeld liegt auch HT München, gegen den Friedberg zuletzt aber deutlich gewonnen hatte, nur einen Punkt hinter dem TSV. Bei einer Niederlage zum Jahresabschluss droht ihm damit das Abrutschen bis auf den elften Platz. Das macht das letzte Heimspiel des Jahres noch wichtiger, Friedberg kann nämlich auch mit einem Sieg wieder ins Mittelfeld der Bayernliga vorstoßen.

Dabei müssen die Handballer aber auf Mitte György Szouszki verzichten. Der Ungar hat sich im letzten Spiel eine Schulterverletzung zugezogen und droht lange auszufallen. Karlo Tomic kehrt dafür zurück, aus der A – Jugend wird wieder Henri Häusler mit im Kader sein.

Trainerin Christina Seidel will den Fokus auf die Defensivarbeit legen: „Gegen Landshut haben wir das Spiel in der Abwehr verloren. Die Defensive muss sich für den Sonntag verbessern. Dieses wichtige Spiel müssen wir gewinnen, um uns weiter vom Tabellenende abzusetzen und um unseren Gegner zu distanzieren.“

Domenico Giannino